Kaeser | Artfremde Subjekte | Buch | 978-3-7965-3432-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 64, 165 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 195 mm, Gewicht: 170 g

Reihe: Schwabe reflexe

Kaeser

Artfremde Subjekte

Subjektives Erleben bei Tieren, Pflanzen und Maschinen?

Buch, Deutsch, Band 64, 165 Seiten, Format (B × H): 124 mm x 195 mm, Gewicht: 170 g

Reihe: Schwabe reflexe

ISBN: 978-3-7965-3432-4
Verlag: Schwabe Verlag Basel


Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein?

Inspiriert von den Studien des Ethologen Donald Griffin über das Echolotiersystem der Fledermäuse formulierte der amerikanische Philosoph Thomas Nagel den Grundeinwand gegen eine rein objektivistisch verfahrende Wissenschaft vom Leben: Denken wir das Leben ohne Subjekt, will sagen: ohne Tierperspektive, denken wir es nur zur Hälfte. Eduard Kaeser nimmt die inzwischen berühmte Frage Nagels 'Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?' auf und spinnt den Faden weiter.

Aber genügt es tatsächlich nicht, über Lebewesen evolutionäre und physiologische Tatsachen zu kennen? Wozu die Frage nach ihrem subjektiven Erleben? Sie artikuliert ein Unbehagen gegen die mächtige cartesianische Metapher des Lebewesens als eines organischen Automaten: im Tier und in der Pflanze ist ‘niemand zuhause’ – sie werden als durch physiologische Mechanismen bestimmt gedacht.

Eduard Kaeser versucht sich an einem Gegenparadigma. Das hat nichts mit einer ‘Wiederverzauberung’ der Natur zu tun, sondern mit Ergebnissen aus der Tier- und Pflanzenforschung, die nahelegen, Tiere und Pflanzen als Subjekte ihres spezifischen Lebens zu betrachten.

Seit Alan Turings Arbeiten über künstliche Intelligenz hat man sich ironischerweise sogar mit dem Gedanken angefreundet, auch Automaten als Quasi-Subjekte anzusehen. Treten wir in ein neues Zeitalter ein, bevölkert von natürlichen und künstlichen Subjekten?
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Zielgruppe


Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein? Inspiriert von den Studien des Ethologen Donald Griffin über das Echolotiersystem der Fledermäuse formulierte der amerikanische Philosoph Thomas Nagel den Grundeinwand gegen eine rein objektivistisch verfahrende Wissenschaft vom Leben: Denken wir das Leben ohne Subjekt, will sagen: ohne Tierperspektive, denken wir es nur zur Hälfte. Eduard Kaeser nimmt die inzwischen berühmte Frage Nagels «Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?» auf und spinnt den Faden weiter. Aber genügt es tatsächlich nicht, über Lebewesen evolutionäre und physiologische Tatsachen zu kennen? Wozu die Frage nach ihrem subjektiven Erleben? Sie artikuliert ein Unbehagen gegen die mächtige cartesianische Metapher des Lebewesens als eines organischen Automaten: im Tier und in der Pflanze ist ‘niemand zuhause’ – sie werden als durch physiologische Mechanismen bestimmt gedacht. Eduard Kaeser versucht sich an einem Gegenparadigma. Das hat nichts mit einer ‘Wiederverzauberung’ der Natur zu tun, sondern mit E


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorspiel: Nichtmenschliche Subjekte
Das Tiersubjekt
– Haben Tiere ein subjektives Erleben?
– Ein Pionier der Tiersubjektivität: Jakob von Uexküll
– Das Paradigma des Tiersubjekts
– Die Idee eines ‘beseelten’ Naturalismus
Das Pflanzensubjekt
– «No brain, no gain»
– Zwei Baumbegegnungen: Buber und Benjamin
– Das Beispiel der ‘hörenden’ Pflanze
– Die Idee eines dezentrierten Naturalismus
Das Automatensubjekt
– Können Maschinen denken?
– Vom Hammer zum Roboterkind
– Symbiose von Mensch und Maschine
– Wie ist es, eine Maschine zu sein?
Nachspiel: Der anthropomorphe Rest


Kaeser, Eduard
Eduard Kaeser, geb. 1948 in Bern, ist Physiker und promovierter Philosoph. Er ist als freier Publizist, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung, die Wochenzeitung, die Newssite journal 21 sowie als Blogger tätig (http://kaeser-technotopia.blogspot.ch).

Eduard Kaeser, geb. 1948 in Bern, ist Physiker und promovierter Philosoph. Er ist als freier Publizist, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung, die Wochenzeitung, die Newssite journal 21 sowie als Blogger tätig (http://kaeser-technotopia.blogspot.ch).


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