Kisch | Paradies Amerika | Buch | 978-3-96281-672-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 428 Seiten, PB, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 453 g

Reihe: Kisch bei Null Papier

Kisch

Paradies Amerika


Überarbeitete Fassung
ISBN: 978-3-96281-672-8
Verlag: Null Papier Verlag

Buch, Deutsch, 428 Seiten, PB, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 453 g

Reihe: Kisch bei Null Papier

ISBN: 978-3-96281-672-8
Verlag: Null Papier Verlag


*** Fassung in aktueller Rechtschreibung ***

**Mit 193 Fußnoten und einem Vorwort von Kurt Tucholsky**

Kisch liefert in seiner umfangreichen Reportagesammlung, für die er als unerwünschter Kommunist inkognito recherchieren musste, eine unterhaltsame, aber auch ungeschönte Beschreibung des amerikanischen Alltags am Anfang des 20. Jahrhunderts.

Es werden die Entrechteten gezeigt und die Ausgebeuteten – die, die den amerikanischen Traum immer hinterjagen; und die erschöpften Seeleute, die Fließbandarbeiter bei Ford oder die Gefängnisinsassen ohne Hoffnung, weil sie der Todesstrafe entgegensehen.

Kischs vom Zynismus geschärfter Blick zeigt uns die Spekulanten der Wall Street und die „wild gewordenen“ Immobilienmakler, Menschen also, die mit der Arbeit anderer und durch einen Federstrich mehr verdienen, als sie je in ihrem Leben ausgeben können.

Der Autor führt uns auch mit viel Humor durch den Wilden Westen und in das Hollywood Chaplins. Zu guter Letzt darf der Leser auch noch die Bekanntschaft machen mit der Amerikanischten aller Sportarten: dem Football, das aber in den Augen des Verfassers nicht wirklich gegen das „richtige“ Fußball, also das Europäische ankommen mag.

Ist Amerika das Paradies? Ja, aber – wie Tucholsky in seiner Besprechung anführt – letztlich nur für die Unternehmer.

Ein Buch, das auch heute geschrieben worden sein könnte und das Kischs einzigartiges Können unter Beweis stellt.

ISBN 978-3-96281-670-4 (Mobi)
ISBN 978-3-96281-669-8 (Epub)
ISBN 978-3-96281-671-1 (PDF)
ISBN 978-3-96281-672-8 (Print)

Null Papier Verlag
www.null-papier.de

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vowort
Vorabend, Tag und Nacht der Präsidentenwahl
Käfige in Käfigen, die in Käfigen stecken
Kapitol und Kapitale
Tagebuch vom New Yorker Hafen
I. Eisenbahnen auf dem Wasser
II. Hafenarbeiter
III. Die Katastrophe des Schwesterschiffs
IV. Las señoras invitadas^[(span.) Die Damen sind eingeladen.]
V. Heller Tag vor Weihnachten
VI. Der westliche Rand des Hafens
VII. Das Ufer im Osten
VIII. Seemannsheime
IX. Gestrandete Seefahrer
X. Warum fehlt hier der Ruf zur Marine?
Harlem – Fegefeuer der Neger
Erstes Gespräch mit Upton Sinclair^[Upton Sinclair (1878-1968) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Sein Werk erstreckt sich über verschiedene Literaturgattungen und thematisiert Sozialkritik in vielerlei Form. (Quelle: Wikipedia)]
Gefängnisse auf einer Insel im East River
Als Leichtmatrose nach Kalifornien
Fauler Zauber
I. Wild-West
II. Die gute ehrliche Perspektive
Individualität, erzeugt am laufenden Band
Hilfe! Grundstücke sind verrückt geworden
Sechstausend Mal: ›Nothing in!‹
Baggermaschinen baggern Gold
Kriminalistik in Washington
Seine Majestät der Kaugummi
Nächtliches Gericht
Mutterseelenallein in Philadelphia
Menschenhandel in Hollywood
Über Konfektionsarbeiter
Friedhof reicher Hunde
Bilderbogen: Tiefstes Chicago
I. Der Menschenmarkt
II. Floptown
III. Die Kuh der Frau O’Leary
IV. Die Bombe
V. Die Straßenkreuzung der Blutrache
VI. Der Trödelmarkt
VII. Wer kennt die Völker
VIII. Revolution der Deutschen
Eine Bank in Wall Street
Henkersmahlzeit, verabreicht von Mister Stein
Filmkostüme
Mummenschanz und Quäkerstadt
Sein Liedchen bläst der Postillon
In einem Theater, das erschossen wurde
Technische Wunderwerke der Wunderstadt Chicago
Die Ballade von Sutter’s Fort
Arbeit mit Charlie Chaplin
Mit den Schwarzfahrern der Ozeane
Getreidebörse
In jedem Schubfach eine Leiche
Hollywoods Natur, Kultur und Skulptur
Bei Ford in Detroit
Und das nennt sich Fußball!
I. Vor der Abfahrt zum Wettspiel
II. Am Rand des Spielfeldes
III. Starr vor Staunen im Stadion
IV. Präludium des Spiels
V. Die Einpeitscher der Ekstase
VI. Der Ball
VII. Naturgeschichte des Spiels
VIII. Der Spielverlauf
IX. Wie wird angeworfen?
X. Der rein symbolische Ball
XI. 45.000 Stehaufmännchen
XII. Kritische Betrachtungen des Doktor Becker
XIII. Resultat und Skalp
Vierzehn Dinge in Sing Sing
Eine Stadt macht nichts als Hüte: Danbury
»Tolle Kiste«
Erlebt zwischen Hollywood und San Francisco


Siebenundzwanzig Zellen der Verdammten: ein Dutzend für Männer (drei sind eben besetzt!), ein Vierteldutzend für Frauen, ein halbes Dutzend Hospitalzellen (für die, die erkrankten und nun geheilt werden, damit man sie hinrichten kann) und ein halbes Dutzend »Zellen der letzten Minute«, auch »der Tanzsaal« geheißen, wohin man die Opfer am Morgen des Hinrichtungstages bringt. An diesen siebenundzwanzig Käfigen vorbei führt der Korridor zu dem Raum, der scheu nur »Dahinten« genannt wird …


Kisch, Egon Erwin
Egon Erwin Kisch (eigentlich Egon Kisch; 1885-1948) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Journalist und Reporter. Er gilt als einer der bedeutendsten Reporter in der Geschichte des Journalismus. Nach dem Titel eines seiner Reportagebände ist er auch als „der Rasende Reporter“ bekannt.

Egon Erwin Kisch (eigentlich Egon Kisch; 1885-1948) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Journalist und Reporter. Er gilt als einer der bedeutendsten Reporter in der Geschichte des Journalismus. Nach dem Titel eines seiner Reportagebände ist er auch als „der Rasende Reporter“ bekannt.



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