Komlos | Ökonomisches Denken nach dem Crash | Buch | 978-3-7316-1083-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 22, 378 Seiten, PB, Format (B × H): 152 mm x 226 mm, Gewicht: 595 g

Reihe: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft

Komlos

Ökonomisches Denken nach dem Crash

Einführung in eine realitätsbasierte Volkswirtschaftslehre

Buch, Deutsch, Band 22, 378 Seiten, PB, Format (B × H): 152 mm x 226 mm, Gewicht: 595 g

Reihe: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft

ISBN: 978-3-7316-1083-0
Verlag: Metropolis Verlag


Trotz des Finanzcrashs von 2008 präsentieren Ökonomen in tausenden von Hörsälen nach wie vor eine Karikatur der Wirtschaft, die die Wirklichkeit verzerrt und zu schlimmen Fehleinschätzungen führt. So wird ein Stereotyp verewigt, in welchem die freie Marktwirtschaft grundsätzlich effizient ist und Wohlstand für alle bewirkt, obwohl Nobelpreisträger Robert Shiller betont, dass die "Effizienzmarkthypothese einer der größten Irrtümer der Theoriegeschichte ist".

Ein Mangel der konventionellen VWL besteht darin, dass sie die Bedeutung von Intuition, Konditionierung und Unterbewusstsein in der Entscheidungsfindung absichtlich übersieht. So entsteht das fantastisches Bild einer Welt, die mit allwissenden Übermenschen bevölkerten ist, die im Wirtschaftgeschehen ihre Emotionen völlig beherrschen, streng rational handeln und dabei selbst den gigantischen Manipulationsanstrengungen von Mega-Konzernen widerstehen.

Märkte sind weder allwissend noch allmächtig, sondern sind von Menschen geschaffen und deshalb fehlerhaft wie die Menschheit selbst. Die unbequeme Wahrheit ist, dass die freie Marktwirtschaft mit vielen "Achillesfersen" behaftet ist, die Krisen verursachen und das Wachstum der Lebensqualität erschweren.

Komlos zeigt ausführlich die Unzulänglichkeiten der gängigen VWL-Modelle auf und argumentiert, dass der real existierende Kapitalismus kaum noch in die Lage ist, den Wohlstand der Mehrheit der Bevölkerung zu erhöhen. Wir benötigen für das 21. Jahrhunderts eine neue Wirtschaftslehre, die auf den Bedingungen und Institutionen des 21. Jahrhundert basiert und nicht mit Bäcker- und Metzger-Beispielen aus dem 18. Jahrhundert die Wirklichkeit verschleiert.
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Weitere Infos & Material


John Komlos war zwischen 1992 und 2010 Professor für Wirtschaftsgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der LMU München. Er erlangte seinen Ph.D. an der Universität Chicago bei Nobelpreisträger Robert Fogel und lehrte an der Duke University, der University of North Carolina (Chapel Hill), der University of Pittsburgh, der Universität St. Gallen, der Universität Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien.


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