Kovacs | Kaiser, Senatoren und Gelehrte | Buch | 978-3-89500-843-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 40, 456 Seiten, Format (B × H): 225 mm x 315 mm, Gewicht: 2001 g

Reihe: Spätantike - Frühes Christentum - Byzanz

Kovacs

Kaiser, Senatoren und Gelehrte

Untersuchungen zum spätantiken männlichen Privatporträt

Buch, Deutsch, Band 40, 456 Seiten, Format (B × H): 225 mm x 315 mm, Gewicht: 2001 g

Reihe: Spätantike - Frühes Christentum - Byzanz

ISBN: 978-3-89500-843-6
Verlag: Reichert Verlag


Ein wichtiges Phänomen im römischen Porträt ist das „Zeitgesicht“, die Angleichung der Bürger an das Bildnis des Kaisers. Zur Zeit Konstantins des Großen wird jedoch nach 300 Jahren dieser unmittelbar erfahrbare Reflex der zuvor prägenden Prinzipatsideologie aufgegeben und insbesondere die Vertreter der Reichsaristokratie suchen fortan nach angemesseneren und vom Herrscherbild entkoppelten Formen der Bildnisrepräsentation. Gleichzeitig nutzen in Griechenland alte Eliten das Medium des Porträts als Ausdruck eines ganz besonderen Vergangenheitsdiskurses. Die Arbeit bemüht sich unter Berücksichtigung einer Vielzahl literarischer und epigraphischer Quellen um eine kulturgeschichtliche Einordnung des spätantiken Porträts, um eine Ergründung der Bedeutung der Gattung der Porträtstatue für ihre Zeitgenossen am Ende der Antike, und letztlich um eine Diskussion der Frage, weshalb sie schließlich als Repräsentationsobjekt aufgegeben wurde.
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Weitere Infos & Material


Martin Kovacs, geboren 1980 in Kassel, studierte von 2000 bis 2006 an den Universitäten Göttingen, Köln und erneut Göttingen Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte. Im Februar 2011 wurde er in Göttingen über eine Arbeit zum spätantiken, männlichen Privatporträt promoviert und absolvierte danach das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Albert Ludwigs-Universität in Freiburg und forscht im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs 948 „Helden, Heroisierungen und Heroismen“ zum Alexanderporträt sowie zur Imitatio Alexandri vom Hellenismus bis zur Spätantike.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen einerseits im griechisch-römischen Porträt, seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung und medialen Qualität, andererseits generell in der antiken Skulptur und in den Bildwissenschaften. Im Blick stehen dabei insbesondere sowohl Transformationsphänomene als auch Traditionslinien zwischen Hellenismus und Spätantike und deren materielle Ausprägungen.


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