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Kranebitter | Die Konstruktion von Kriminellen | Buch | 978-3-7003-2213-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17, 448 Seiten, PB, Format (B × H): 156 mm x 223 mm, Gewicht: 742 g

Reihe: Mauthausen-Studien

Kranebitter

Die Konstruktion von Kriminellen

Die Inhaftierung von "Berufsverbrechern" im KZ Mauthausen

Buch, Deutsch, Band 17, 448 Seiten, PB, Format (B × H): 156 mm x 223 mm, Gewicht: 742 g

Reihe: Mauthausen-Studien

ISBN: 978-3-7003-2213-9
Verlag: new academic press


Der NS-Staat deportierte Personen mit unterschiedlichen Begründungen in Konzentrationslager. Die Kriminalpolizei wurde ermächtigt, Personen in „Vorbeugungshaft“ zu nehmen und in KZ einzuweisen. Polizei und SS etikettierten sie wegen ihrer Vorstrafen als „Berufsverbrecher“. Nach 1945 galten sie nicht als Opfer. Über sie wurde nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen, aber nicht geforscht.Wer waren aber die „kriminellen“ Häftlinge der Konzentrationslager? Auf welcher rechtlichen Basis wurden sie deportiert? Wegen welcher Delikte hatten sie Vorstrafen erhalten? Wie wandte die Kriminalpolizei das Label „Berufsverbrecher“ an? Welche Rolle spielten sie im Gefüge der „Häftlingsgesellschaft“? Das Buch widmet sich nicht nur der NS-Zeit, sondern auch der Geschichte der Kriminalpolitik in Österreich und dem Weiterleben der Stigmatisierungen in den (Familien-)Biografien dieser Opfergruppe nach 1945. Mit verschiedensten geschichts- und sozialwissenschaftlichen Methoden und Konzepten geht der Autor den Biografien von 885 österreichischen „Berufsverbrechern“ des KZ Mauthausen nach. Die Geschichte der Konzentrationslager wird so aus einer bisher kaum beachteten Perspektive betrachtet.Andreas Kranebitter ist wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des o¨sterreichischen Widerstandes (DO¨W) in Wien.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Andreas Kranebitter ist Leiter des Dokumentationsarchivs des o¨sterreichischen Widerstandes (DO¨W) in Wien. Für seine Dissertation, auf der dieses Buch basiert, hat er 2020 den Sowi-Doc.Award der Universität Wien und 2021 den Irma Rosenberg-Förderpreis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte erhalten.


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