Kreis | Europa und Afrika | Buch | 978-3-7965-2593-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 131 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 320 g

Kreis

Europa und Afrika

Betrachtungen zu einem komplexen Verhältnis
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-7965-2593-3
Verlag: Schwabe Basel

Betrachtungen zu einem komplexen Verhältnis

Buch, Deutsch, 131 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 320 g

ISBN: 978-3-7965-2593-3
Verlag: Schwabe Basel


Interdisziplinäre Afrikaforschung – ein aktueller Einblick
Das Wortgebilde «Eurafrika» entspringt der nicht unzutreffenden, aber auch ambivalenten Vorstellung, dass zwischen den beiden damit angesprochenen Kontinenten ganz spezielle Beziehungen bestehen – jedenfalls speziellere als die ebenfalls je eigenen Beziehungen Europas und Afrikas zu anderen Kontinenten, zum Beispiel zu Amerika.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge nehmen diese Problematik auf, wobei sie jedoch in keiner Weise die fragwürdige Vorstellung von kontinentalen Einheiten bedienen wollen, sondern die interkontinentalen Beziehungen – aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven – zu reflektieren versuchen.
Aus historischer Sicht befasst sich Georg Kreis mit dem Übergang von der Dekolonisation zum Neokolonialismus. Der Völkerrechtler Lucius Caflisch präsentiert einen Streitfall zu einer der von Europäern geschaffenen Grenzen in Afrika (Botsuana/Namibia). Der Geograph Hartmut Leser bespricht und kommentiert die europäischen Afrikabilder. Im Beitrag des Ethnologen Till Förster geht es um die idealisierten Europabilder und ihre Bedeutung für die afrikanische Migration. Der Schriftsteller Mohomodou Houssouba analysiert afrikanische Blicke auf Europa. Die Historiker Patrick Harries und David Maxwell zeigen die Bedeutung der christlichen Missionstätigkeit für Afrika auf. Der Politologe Laurent Goetschel unterzieht die europäische Afrikahilfe einer kritischen Würdigung.
Aus dem Inhalt:
Georg Kreis, Von der Dekolonisation zum Neokolonialismus. Ein historischer Rückblick zur politischen Gegenwart
Hartmut Leser, «Wir nannten sie Wilde»: Europäische Afrikabilder aus geographischer Sicht
Lucius Caflisch, Europäische Grenzziehungen in Afrika: Kasikili/Sedudu und andere Geschichten
Till Förster, «Greener Pastures»: Afrikanische Europabilder vom besseren Leben
Laurent Goetschel, Europäische Afrikahilfe: Von den Kolonien zur Partnerschaft?
Patrick Harries / David Maxwell, Europäische Missionare und afrikanische Christen
Mohomodou Houssouba, Afrikanische Blicke auf Europa

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Zielgruppe


Interdisziplinäre Afrikaforschung – ein aktueller Einblick Das Wortgebilde «Eurafrika» entspringt der nicht unzutreffenden, aber auch ambivalenten Vorstellung, dass zwischen den beiden damit angesprochenen Kontinenten ganz spezielle Beziehungen bestehen – jedenfalls speziellere als die ebenfalls je eigenen Beziehungen Europas und Afrikas zu anderen Kontinenten, zum Beispiel zu Amerika. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge nehmen diese Problematik auf, wobei sie jedoch in keiner Weise die fragwürdige Vorstellung von kontinentalen Einheiten bedienen wollen, sondern die interkontinentalen Beziehungen – aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven – zu reflektieren versuchen. Aus historischer Sicht befasst sich Georg Kreis mit dem Übergang von der Dekolonisation zum Neokolonialismus. Der Völkerrechtler Lucius Caflisch präsentiert einen Streitfall zu einer der von Europäern geschaffenen Grenzen in Afrika (Botsuana/Namibia). Der Geograph Hartmut Leser bespricht und kommentiert die europäischen Afrikab


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Georg Kreis, geboren 1943, ist emeritierter Professor für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel und der ehemalige Leiter des Europainstituts.



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