Kühn | Besitzlos, den Schmetterling feiernd | Buch | 978-3-9819578-0-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2400 mm, Gewicht: 678 g

Kühn

Besitzlos, den Schmetterling feiernd

Eine Retrospektive

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2400 mm, Gewicht: 678 g

ISBN: 978-3-9819578-0-8
Verlag: Rubicon GmbH


„Das ist ein Dichter!“, urteilte Reiner Kunze, als er die Gedichte Johannes Kühns zum
ersten Mal las. Genauso wird der Leser seiner Gedichte heute empfi nden. Dennoch
gelangte der Dichter, der „nie den Hügelring verließ“, erst mit über sechzig Jahren zu
dem Ansehen, das ihm gebührt. Von Johannes Kühn stammen die schönsten deutschen
Naturgedichte der letzten Jahrzehnte. Aber eben auch Gedichte, die von ihm allein
sprechen – und gerade dadurch unsere Verfasstheit in der Welt berühren.
Ein Jahrzehnt lang hat Johannes Kühn geschwiegen. Um dieses Schweigen sind die
Gedichte dieser Sammlung gruppiert. Die Herausgeber Irmgard und Benno Rech haben
einigen Anteil daran, dass der Dichter wieder zur Sprache fand. Sein Werk ist vielfach
preisgekrönt (unter anderen mit dem Friedrich-Hölderlin-
Preis) und in viele Sprachen übersetzt. Auch in den
französischen Klassikerhimmel wurde er aufgenommen,
einige seiner Gedichte erschienen in der berühmten
Bibliothèque de la Pléiade.
Die vorliegende Sammlung ist eine „Retrospektive“ veröffentlichter
und unveröffentlichter Gedichte, die Herausgeber
und Verlag für die bis dato besten des Dichters
halten. So lässt sich einer Stimme folgen, die aus der
Tradition von Hölderlin und Trakl kommend zu uns sprich
Kühn Besitzlos, den Schmetterling feiernd jetzt bestellen!

Zielgruppe


Für alle die Lyrik mögen und sich mit einem der wichtigsten Naturlyriker der letzten Jahrzehnte befassen wollen.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kühn, Johannes
Johannes Kühn, geboren 1934 in Bergweiler (Gemeinde Tholey), wuchs als Sohn einer Bergarbeiterfamilie in Hasborn auf, wo er heute noch lebt. Ab 1948 besuchte er die Missionsschule der Steyler Missionare in St. Wendel, die er 1953 aufgrund schwerer Erkrankung ohne Abitur verließ. Von 1956 bis 1961 besuchte er als Gasthörer Germanistik-Lehrveranstaltungen an den Universitäten Saarbrücken und Freiburg im Breisgau. Daneben besuchte er von 1955 bis 1958 die Schauspielschule in Saarbrücken. Von 1963 bis 1973 arbeitete er als Hilfsarbeiter in der Tiefbaufirma seines Bruders. Nebenbei schrieb er Dramen, Gedichte und Märchen, denen eine größere Resonanz jedoch zunächst verwehrt blieb. In den folgenden Jahren wanderte Kühn durch seine Heimat und hielt seine Eindrücke in Arbeiter- und Naturgedichten fest, die erste überregionale Beachtung fanden. Dennoch stellte er zu Beginn der 1980er Jahre das Veröffentlichen seiner Gedichte nach und nach ein. Dem hartnäckigen Bemühen des befreundeten Ehepaares Irmgard und Benno Rech und des saarländischen Schriftstellers Ludwig Harig ist es zu verdanken, dass in dieser Zeit das dichterische Werk Kühns aufgearbeitet und zumindest teilweise herausgegeben wurde. Die Ausgaben seiner Gedichte in den späten 1980er Jahren lösten ein breites positives Echo aus. Johannes Kühn erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Friedrich-Hölderlin-Preis.


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