Sulz / Antoni / Backmund-Abedinpour | Kurz-Psychotherapie mit Sprechstundenkarten | Buch | 978-3-8379-3019-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 230 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 344 g

Reihe: CIP-Medien

Sulz / Antoni / Backmund-Abedinpour

Kurz-Psychotherapie mit Sprechstundenkarten

Wirksame Interventionen bei Depression, Angst- und Zwangserkrankungen, Alkoholabhängigkeit und chronischem Schmerz

Buch, Deutsch, 230 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 344 g

Reihe: CIP-Medien

ISBN: 978-3-8379-3019-1
Verlag: Psychosozial Verlag GbR


Jenseits der Richtlinienpsychotherapie benötigen Psychiatrische Kliniken, Ambulanzen und Praxen kurze Interventionen, die im 20-Minuten-Setting der Sprechstunde und der Klinikvisite wirksam einsetzbar sind und die beim nächsten Gespräch nahtlos weitergeführt werden können. Die Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) bietet evidenzbasierte störungsspezifische Psychotherapie bei Depression, Angst, Zwang, Alkoholabhängigkeit und chronischem Schmerz.

Serge K.D. Sulz gibt eine Einführung in und einen Überblick über die Psychiatrische Kurz-Psychotherapie und verbindet dabei die Störungs- und Therapietheorie mit der Praxis. Er verdeutlicht, dass eine systematische psychotherapeutische Behandlung durch kurze Interventionen möglich ist, die aufeinander aufbauen. Sprechstunden- oder Therapiekarten stellen dabei einen zentralen Bestandteil dar und führen durch die Behandlung. Diese können sowohl in 24 x 20-Minuten-Settings als auch in 12 x 50-Minuten-Sitzungen eingesetzt werden. Der Autor bietet einen Praxisleitfaden, der hilft, sofort die richtigen Interventionen wirksam einzusetzen.

Unter Mitarbeit von Julia Antoni, Stephanie Backmund-Abedinpour, Beate Deckert, Richard Hagleitner, Petra Jänsch, Gerd Laux, Susanne Schober und Miriam Sichort-Hebing
Sulz / Antoni / Backmund-Abedinpour Kurz-Psychotherapie mit Sprechstundenkarten jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Einfu¨hrung

I Theorie

1 Depression als Vermeidungsverhalten

2 Depression als kompromisshafte Konfliktlösung

3 Die Überlebensregel als Konfliktlösungsstrategie

4 Grundbedu¨rfnisse – zentrale Bedu¨rfnisse

5 Grundformen der Angst – zentrale Ängste

6 Dysfunktionale Persönlichkeitszu¨ge

7 Der Prozess der Symptombildung – die Reaktionskette

8 Entwicklungshemmung durch belastende Kindheitserlebnisse

II Praxis

1 Einfu¨hrung in die Praxis
Grundlagen und Leitfaden
1.1 Das Konzept der PKP mit Therapie-/Sprechstundenkarten:

Drei Säulen (Symptomtherapie – Fertigkeitentraining – Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung)
1.2 Patientenaufnahme: Befunderhebung, Anamnese und Diagnose
1.3 Problemanalyse sowie Situations- und Verhaltensanalyse
1.4 Therapiedurchfu¨hrung – 1. Säule: Umgang mit dem Symptom
1.5 Therapiedurchfu¨hrung – 2. Säule: Fertigkeitentraining
1.6 Therapiedurchfu¨hrung – 3. Säule: Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung
1.7 Praxisleitfaden: Handhabung des Kartensets
1.8 Praxisleitfaden: Vorschlag zum Ablauf der Sprechstunde/Visite
1.9 Situations- und Verhaltensanalyse auf Mikro- und Makroebene
1.10 Verhaltenssteuerung durch kurz- und langfristige Verstärkungen
1.11 Liste der Therapie-/Sprechstundenkarten

2 Patientenaufnahme bei Depression sowie Leitlinien zu PKP

3 PKP bei Depression
3.1 Die drei Säulen der PKP bei Depression
3.1.1 1. Säule: Umgang mit dem Symptom
3.1.2 2. Säule: Fertigkeitentraining
3.1.3 3. Säule: Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung
3.2 Ein Denkmodell zur Entstehung von Depression
3.3 Die Handhabung des Kartensets
3.4 Vorschlag zum Ablauf der Sprechstunde/Visite
3.5 Das praktische Arbeiten mit den Modulen
3.5.1 Depressive Symptome
3.5.2 Der Gefu¨hlsstern: Vitale Pendelausschläge
3.5.3 Freude-Exposition
3.5.4 Angst-Exposition
3.5.5 Trauer-Exposition
3.5.6 Ärger-Exposition
3.5.7 Ru¨ckblick und Ausblick der Depressionstherapie
3.6 Liste der Therapie-/Sprechstundenkarten
3.7 Pharmakotherapie – Supplement

4 PKP bei Angst und Zwang
4.1 Die drei Säulen der PKP bei Angst und Zwang
4.1.1 1. Säule: Umgang mit dem Symptom
Ablauf einer Analyse der Entstehung einer Angst- beziehungsweise Zwangserkrankung
4.1.2 2. Säule: Fertigkeitentraining
4.1.3 3. Säule: Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung
4.2 Ein Denkmodell zur Entstehung von Angst- und Zwangskrankheiten
4.3 Die Handhabung des Kartensets
4.4 Vorschlag zum Ablauf der Sprechstunde/Visite
4.5 Das praktische Arbeiten mit den Modulen
4.5.1 Symptome von Angst/Phobie und Zwang
4.5.2 Klinische Steckbriefe der Angst- und Zwangsstörungen
4.5.3 AACES: Die Sofortmaßnahme im Umgang mit Angst oder Zwang
4.5.4 Reaktionskette und aufrechterhaltende Konsequenzen
4.5.5 Erläuterungen zur Störungsspezifischen Therapiesystematik
Exposition bei Agoraphobie
Exposition bei Panikstörung
Exposition bei spezifischer Phobie
Therapie der sozialen Phobie (Exposition plus Verhaltensexperimente)
Sorgenexposition bei generalisierter Angststörung (Becker & Margraf 2007)
Exposition mit Reaktionsverhinderung bei Zwangsverhalten
4.6 Liste der Therapie-/Sprechstundenkarten

5 PKP bei Alkoholabhängigkeit
5.1 Die drei Säulen der PKP bei Alkoholabhängigkeit
5.1.1 1. Säule: Umgang mit dem Symptom
Ablauf einer Analyse der Entstehung einer Alkoholabhängigkeit
5.1.2 2. Säule: Fertigkeitentraining
5.1.3 3. Säule: Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung
5.2 Ein Denkmodell zur Entstehung von Alkoholabhängigkeit
5.3 Die Handhabung des Kartensets
5.4 Vorschlag zum Ablauf der Sprechstunde/Visite
5.5 Das praktische Arbeiten mit den Modulen
5.5.1 Symptome der Alkoholabhängigkeit
5.5.2 Feststellung der Krankheit
5.5.3 Klärung des Motivationsstadiums: Von der Absichtslosigkeit zur entschiedenen Abstinenz
5.5.4 Antimotivationen
5.5.5 Wer kann dem Patienten helfen, abstinent zu bleiben?
5.5.6 Das Verhaltensmodell S-O-R-K
5.5.7 Die Reaktionskette
5.5.8 Veränderungen seit Symptombeginn
5.5.9 Die persönlichen Ziele
5.5.10 Typische Ru¨ckfallsituationen erkennen
5.5.11 Abstinenzverletzung
5.5.12 Notfallkarte
5.5.13 Gefu¨hle wahrnehmen und aussprechen
5.5.14 Die Zeit zwischen den Gesprächen nutzen
5.5.15 Die Projekt-/Aufgabenkarte
5.5.16 Kraftspendende Rituale (in der Gruppe)
5.6 Liste der Therapie-/Sprechstundenkarten

6 PKP bei chronischem Schmerz
6.1 Die drei Säulen der PKP bei chronischem Schmerz
6.1.1 1. Säule: Umgang mit dem Symptom
6.1.2 2. Säule: Fertigkeitentraining
Ablauf einer Analyse der Entstehung einer chronischen Schmerzerkrankung
6.1.3 3. Säule: Persönlichkeitsentwicklung/Motivklärung
6.2 Ein Denkmodell zur Entstehung von chronischem Schmerz
6.3 Die Handhabung des Kartensets
6.4 Vorschlag zum Ablauf der Sprechstunde/Visite
6.5 Das praktische Arbeiten mit den Modulen
6.5.1 Symptome des chronischen Schmerzes
6.5.2 Umgang mit belastenden Situationen
6.5.3 Wut beim chronischen Schmerz
6.5.4 Scham – ein häufiges Gefu¨hl bei chronischem Schmerz
6.5.5 Versöhnung
6.5.6 Trauer um Verluste (von Menschen, Zukunft, Gesundheit)
6.5.7 Lebensabschnitte und Schmerz
6.5.8 Entspannung – Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
6.5.9 Werte – Lebensleitlinien
6.6 Liste der Therapie-/Sprechstundenkarten

7 Affektregulierung – Emotionsregulation
Mit Gefu¨hlen umgehen lernen
7.1 Eine kurze Psychologie der Gefu¨hle
7.2 Der bisherige Umgang mit Gefu¨hlen
7.3 Gefu¨hle ausdru¨cken
7.4 Zu welchen Handlungen Gefu¨hle bewegen
7.5 Verhaltensanalyse des Gefu¨hls und des Umgangs mit diesem
7.6 Wichtigste Gefu¨hle, Umgang mit ihnen und die Folgen
7.7 Der neue Umgang mit den eigenen Gefu¨hlen
7.8 Emotive Gesprächsfu¨hrung – Emotion Tracking

8 Zwischenmenschliche Beziehung
Beziehungen gestalten lernen
8.1 Emotionales Erleben wichtiger Beziehungen
8.2 Beziehungsformen
8.3 Dysfunktionaler Repetitiver Interaktions- und Beziehungs-Stereotyp (DRIBS)
8.4 Neuer Umgang mit Selbst und Beziehung

III Forschung

1 Einleitung

2 Die Braunschweiger PKP-Studie (Gruppen in der Klinik)

3 Die Mu¨nchner PKP-Studie
3.1 Phase 1 – ambulante Kurzzeittherapie (KZT)
3.2 Phase 2 – ambulante Kurz- und Langzeittherapie

4 Die Evaluation des PKP-Ansatzes in der ambulanten Behandlung
der Alkoholkrankheit

5 Fazit
Aktueller Stand der Evaluation von PKP

IV Ausbildung

1 Psychotherapie-Ausbildung in der psychiatrischen Klinik

Literatur


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