Lässig | Jüdische Wege ins Bürgertum | Buch | 978-3-525-36840-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 784 Seiten, mit 40 Tab. und 18 Diagrammen, Format (B × H): 167 mm x 243 mm, Gewicht: 1224 g

Reihe: Bürgertum Neue Folge

Lässig

Jüdische Wege ins Bürgertum

Kulturelles Kapital und sozialer Aufstieg im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-525-36840-4
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Kulturelles Kapital und sozialer Aufstieg im 19. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 1, 784 Seiten, mit 40 Tab. und 18 Diagrammen, Format (B × H): 167 mm x 243 mm, Gewicht: 1224 g

Reihe: Bürgertum Neue Folge

ISBN: 978-3-525-36840-4
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Im 19. Jahrhundert gelang den deutschen Juden ein wirtschaftlicher und sozialer Aufstieg, der in Europa ohnegleichen ist. Warum aber stellt sich die jüdische Geschichte gerade in Deutschland mit seiner zögerlichen Emanzipationspolitik als atemberaubende Erfolgsgeschichte dar?Diese Frage bildet den Ausgangspunkt von Simone Lässigs Studie, in deren Zentrum die kulturell-religiöse Verbürgerlichung der Juden steht. Behandelt wird die Entwicklung eines modernen Bildungskonzepts und entsprechender Schulen, die Ausformung einer – feminin aufgeladenen und historisch orientierten – 'Religion des Bürgers' und die Entstehung einer jüdischen Öffentlichkeit, die sich im Spiegel der Publizistik und des Vereinswesens weniger als Subkultur denn als Laboratorium der Bürgerlichkeit darstellt.Die breite Quellenbasis umfasst nicht nur programmatische Texte, sondern auch zahlreiche Memoiren, Briefe, Tagebücher und Lebensbeschreibungen, Quellen staatlicher und kommunaler Provenienz sowie Predigten, Periodika, Vereinsstatuten und statistische Materialien.Es zeigt sich, wie das ursprünglich vom Staat auf die Minderheit projizierte Projekt einer 'bürgerlichen Verbesserung' von den deutschen Juden angenommen, gebrochen, neu gedeutet und so weit verändert wurde, dass es zu einem originär jüdischen und überaus erfolgreichen Projekt der kulturellen Modernisierung sozialer Strukturen werden konnte.Der Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands zeichnete diese Arbeit als 'eine inhaltlich und methodisch vorbildliche Studie, die in der Forschung für Aufsehen sorgen wird', mit dem Habilitationspreis 2004 aus.

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Zielgruppe


Historiker, Judaisten, Kulturwissenschaftler, die entsprechenden Bibliotheken und Institute.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


The study analyses the interaction between cultural and socio-economic embourgeoisement in light of central problems of German-Jewish history in the 19th century. From this perspective, the German approach to Jewish emancipation can no longer be seen as only a burden, but rather as a unique opportunity for the Jewish minority as well.>


Lässig, Simone
Prof. Dr. Simone Lässig ist Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Washington DC.

Dr. Simone Lässig ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universität Braunschweig und leitet das Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig.



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