Lahayne | Die Fassade | Buch | 978-3-86850-138-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 164 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 247 g

Lahayne

Die Fassade

Novelle aus Vivaldis Venedig
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86850-138-4
Verlag: tredition

Novelle aus Vivaldis Venedig

Buch, Deutsch, 164 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 247 g

ISBN: 978-3-86850-138-4
Verlag: tredition


Venedig, 1716: Mit der Macht der Lagunenstadt ist es nicht mehr weit her; die Kultur jedoch blüht wie eh und je, so auch die Musik. Das berühmteste Ensemble der Stadt ist das Frauenorchester des Ospedale della Pietà, das der Komponist Antonio Vivaldi leitet, und die siebzehnjährige Waise Lea ist seine begabteste Geigenschülerin. Dass sie vom jungen Luca Cèneda verehrt wird, passt Vivaldi eher weniger –bis er erfährt, dass Lucas Vater Nicanor zum ältesten Adel der Stadt und zu seinen Förderern zählt. Nicanor selber hat unterdessen ganz andere Sorgen: Seine Geschäfte laufen schlecht; er muss einen hohen Kredit bei dem Juden Jacobo Conegliano aufnehmen. Dies wiederum weckt das Misstrauen von Nicanors Bruder, dem Abt Nicolò. Er sieht das Lieblingsprojekt der Cènedas gefährdet, die Errichtung einer neuen Kirchenfassade. Sie hoffen, dass die Angst vor einer neuen Pestepidemie die Menschen dazu bringt, ihr Bauprojekt zu fördern. Nur sie wissen, wie groß die Gefahr wirklich ist; die Brüder wissen auch mehr über Leas Herkunft als alle anderen. So steht Nicanor Lucas Affäre ablehnend gegenüber; Nicolò jedoch will dem Liebespaar sogar helfen. Dass der Abt noch ganz andere Pläne verfolgt, ahnt nur Conegliano. Weder Vivaldi noch Luca oder Lea ahnen, dass sie zu Figuren im gewagten Spiel der Brüder geworden sind. Schließlich treffen auf dem nächtlichen Canal grande zwei Gondeln aufeinander, und Vivaldi muss ein Requiem komponieren.
Eine Novelle in der Tradition von Storms „Schimmelreiter“, Kleists „Michael Kohlhaas“ oder Droste-Hülshoffs „Judenbuche“, angeregt von Eindrücken aus der unvergleichlichen Serenissima!

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Als hauptberuflicher Physiker der Objektivität verpflichtet, hat sich der Autor in literarischen Fragen der Subjektivität verschrieben. Offen für vielerlei Anregungen aus Literatur, bildender Kunst, Musik, Medien und Wissenschaft, lassen sich auch in seinen Texten diverse, gelegentlich divergierende Einflüsse identifizieren. Dennoch -oder gerade deswegen- ergibt sich am Ende ein eigenständiger, eigenwilliger Stil, was Themenwahl, Charakterzeichnung und Handlungsaufbau betrifft.



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