Moral als Vertrag?

Beiträge zum moralischen Kontraktualismus
Nachdruck 2013
ISBN: 978-3-11-017270-6
Verlag: De Gruyter

Buch, Deutsch, 248 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 547 g

Der moralische Kontraktualismus ist neben der kantischen und utilitaristischen Tradition die dritte Haupttradition einer aufgeklärten Moralphilosophie. Seine Kernthese besagt, daß moralische Normen und Forderungen legitim sind, wenn die Betroffenen sich aus ihren Interessen heraus auf die Etablierung dieser Normen hätten einigen können. Eine vernünftige Moral ist demnach, obwohl sie Freiheitsbeschränkungen verlangt, zum gegenseitigen Vorteil der Einzelnen. Die Autoren des Bandes diskutieren im Lichte neuerer Arbeiten die Vorzüge und Schwierigkeiten der moralischen Vertragstheorie. Zentrale Themen sind der Begriff der Moral, das Problem der moralischen Normativität, der Zusammenhang von Moral und Interesse, von Moral und Rationalität sowie die Frage, welche moralischen Normen eine kontraktualistische Theorie konkret zu begründen vermag.

Zielgruppe

Wissenschaftler, Studenten, Institute, Bibliotheken

Autoren/Hrsg.

Leist, Anton

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie

Über Autor(innen)

Anton Leist ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Zürich

Anton Leist is Professor for Practical Philosophy at the University of Zurich.