Leutzsch | Geschichte der Globalisierung als globalisierte Geschichte | Buch | 978-3-593-38944-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 941, 327 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Campus Forschung

Leutzsch

Geschichte der Globalisierung als globalisierte Geschichte

Die historische Konstruktion der Weltgesellschaft bei Rosenstock-Huessy und Braudel
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-593-38944-8
Verlag: Campus

Die historische Konstruktion der Weltgesellschaft bei Rosenstock-Huessy und Braudel

Buch, Deutsch, Band 941, 327 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Campus Forschung

ISBN: 978-3-593-38944-8
Verlag: Campus


Andreas Leutzsch analysiert die Verarbeitung von Krisen in zwei Klassikern globaler Geschichtsschreibung – dem die lange Dauer betonenden Ansatz Fernand Braudels und dem auf Weltereignisse fokussierten Eugen Rosenstock- Huessys. Sie dienen ihm als Ausgangspunkt, um zu zeigen, wie sehr Geschichte als Realität und Geschichtswissenschaft als kulturelle Institution sich wechselseitig bedingen und formen.

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Inhalt

Geschichte der Globalisierung als globalisierte Geschichte: ein Vorwort

Repräsentierte Geschichte - ein Corollarium zur Einführung
Die Beobachtung von Globalität als Selbstbeschreibung - Braudel und Rosenstock-Huessy als Repräsentanten eines Diskurses - Die Zweite Wirtschaftliche Revolution und ihre kulturellen Institutionen - Der Gegenstand der Untersuchung: Universalhistorische Sinnstiftung - Eine Differenzierung der historischen Wahrnehmung? - Die Repräsentation der Welt als Beobachtung

I. Universalgeschichte als Krisendiagnose

I.1 Eugen Rosenstock-Huessys Gegenwartsdiagnostik
Eugen Rosenstock-Huessys Denkstil - Biographie als Dialog - Geschichte als Autobiographie? - Die Revolution als weltbezogene Totalumwälzung
I.2 Rosenstock-Huessys historiographische Prognostik in Die Europäischen Revolutionen und der Charakter der Nationen
Am Anfang der Weltgeschichte - Die Papstrevolution - Die Reformation - Die englische Parlamentsrevolution - eine Geschichte der Sieger - Die Französische Revolution von 1789 - Die Revolution der Deutschen Großmächte - Die Russische Weltrevolution als Weltbürgerkrieg - Rosenstock-Huessy als gegenwartsdiagnostischer Pognostiker - Out of Revolution: Stratifikations- oder schon Institutionentheorie?
I.3 Die Weltgesellschaft als Ende der Geschichte
Posthistoire - der Diskurs am Ende des kurzen 20. Jahrhunderts - Rosenstock-Huessy und der Diskurs des Posthistoire - Revolution als Weltrevolution - Fukuyama oder die bulgarische Frage des letzten Menschen - Reaktualisierung?

II. Weltgeschichte als serielle Geschichte

II.1 Historiographie als janusköpfige Krisenbewältigung
Fernand Braudel: Gegenwartsdiagnose eines revolutionären Konservativen - Prägungen durch die Annales - Historiographie und Weltereignis - Zeiten und Räume als Struktur - Totalität.
II.2 Raum als Zeit
Die Zeiten des Raums - Kulturkämpfe als Kampf um die Organisation des Raums - Die terrestrischen Stammzellen des maritimen Körpers - Akteure und Institutionen.
II.3 Eine Emergenz des sozialen Raums?
Wallerstein - eine weitere Krisendiagnose - Das moderne Weltsystem - Die Kritik an der Weltsystemtheorie - Von der Pluralität der Weltwirtschaften zum modernen Weltsystem - Eine Zukunft des Diskurses?

III. Globalisierte Geschichte als Geschichte der Globalisierung?

Zukunft als prognostizierte Vergangenheit - Geschichtswissenschaft als Institution - Serielle als stilisierte Geschichte - Die Sprache der Zeit - Die Identität der Weltgesellschaft - Institution, Akteur, Raum - Kulturkämpfe als Implementierungskrisen von Institutionen in der Weltgesellschaft - Die Emergenz der Weltwirtschaft - Am Ende der Geschichte?

Anhang
Abkürzungsverzeichnis - Abbildungsverzeichnis - Archive, Datenbanken, Portale - Literaturverzeichnis


Leutzsch, Andreas
Andreas Leutzsch, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bielefelder Schule für Historische Forschung.

Andreas Leutzsch, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bielefelder Schule für Historische Forschung.



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