Levinas / Hirsch / Delhom | Verletzlichkeit und Frieden | Buch | 978-3-935300-59-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: TransPositionen

Levinas / Hirsch / Delhom

Verletzlichkeit und Frieden

Schriften über die Politik und das Politische
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-935300-59-9
Verlag: diaphanes

Schriften über die Politik und das Politische

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: TransPositionen

ISBN: 978-3-935300-59-9
Verlag: diaphanes


Levinas’ Schriften über das Politische bringen eine doppelte Dringlichkeit zum Ausdruck: Die erste betrifft die Frage der Gewalt und des Krieges, die die Politik zu beherrschen scheinen. Die zweite, die philosophisch nicht weniger dringlich ist, ist diejenige der Legitimität des Politischen, die nicht allein aus der Gewalt oder aus der Verschiebung dieser Gewalt hervorgehen kann. In den hier versammelten Texten aus über 40 Jahren spricht Emmanuel Levinas die Themen des Totalitarismus, des Krieges und der Verletzlichkeit der Menschen, aber auch der Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Legitimität der politischen Institutionen an. Er schreibt über die Hoffnungen und die Gefahren, die er mit dem Staat Israel verbindet, und im Allgemeinen über die schwierige Zusammenkunft des jüdischen Anspruchs nach Gerechtigkeit und der griechischen Kategorien des Politischen. Aus einer neuen Perspektive und mit einem kompromisslosen Anspruch stellt Emmanuel Levinas die alte, doch stets neu zu stellende Frage nach der Beziehung zwischen Ethik und Politik. »Es ist nicht unwichtig zu wissen – und dies ist vielleicht die europäische Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts – ob der egalitäre und gerechte Staat, in dem sich der Europäer vollendet – und den es einzurichten und vor allem zu bewahren gilt – aus einem Krieg aller gegen alle hervorgeht oder aus der irreduziblen Verantwortung des einen für den anderen und ob er die Einzigartigkeit des Antlitzes und der Liebe ignorieren kann. Es ist nicht unwichtig, dies zu wissen, damit der Krieg nicht zur Einrichtung eines Krieges mit gutem Gewissen im Namen der historischen Notwendigkeiten wird.«

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Weitere Infos & Material


7 - 70Vorwort (Pascal Delhom, Alfred Hirsch)
73 - 86Einige Betrachtungen zur Philosophie des Hitlerismus (Emmanuel Levinas)
87 - 90Prinzipien und Gesichter (Emmanuel Levinas)
91 - 94Die russisch-chinesische Debatte und die Dialektik (Emmanuel Levinas)
97 - 108Die Menschenrechte und die Rechte des jeweils Anderen (Emmanuel Levinas)
109 - 114Menschenrechte und guter Wille (Emmanuel Levinas)
115 - 124Bilderverbot und »Menschenrechte« (Emmanuel Levinas)
127 - 130Der Sinn der Geschichte (Emmanuel Levinas)
131 - 136Die Tugenden der Geduld (Emmanuel Levinas)
137 - 150Frieden und Nähe (Emmanuel Levinas)
151 - 154Die Bibel und die Griechen (Emmanuel Levinas)
155 - 164Sozialität und Geld (Emmanuel Levinas)
167 - 172Der Ort und die Utopie (Emmanuel Levinas)
173 - 176Das Gesetz der Wiedervergeltung (Emmanuel Levinas)
177 - 196Der Laizismus und das Denken Israels (Emmanuel Levinas)
197 - 202Die Assimilation heute (Emmanuel Levinas)
205 - 212Der Staat Israel und die Religion Israels (Emmanuel Levinas)
213 - 220Vom Anstieg des Nihilismus zum fleischlichen Juden (Emmanuel Levinas)
221 - 230Der Raum ist nicht eindimensional (Emmanuel Levinas)
231 - 236Gu¨tertrennung (Emmanuel Levinas)
237 - 248Israel: Ethik und Politik (Emmanuel Levinas)
249 - 254Anhang


Hirsch, Alfred
Alfred Hirsch studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Münster, Hamburg, Paris, Bochum und New York. Er unterrichtet als Privatdozent an der Uni Hildesheim und Kollegiat am KWI Essen.

Delhom, Pascal
Pascal Delhom studierte Philosophie in Genf und Bochum. Delhom lehrt Philosophie an der Universität Flensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Emmanuel Lévinas, Phänomenologie der Verletzung bzw. der Gewalt aus der Perspektive des Erleidens, Philosophie des Friedens

Levinas, Emmanuel
Emmanuel Levinas war ein jüdisch-französischer Philosoph. Er kann als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts gelten. Insbesondere sein Denken und seine Ethik des Anderen sind es, die seine weitreichende philosophische Wirkung ausmachen. Als religiöser Denker übte er – etwa mit seinen Talmud-Kommentaren – großen Einfluss auf die christliche Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog aus.

Emmanuel Levinas war ein jüdisch-französischer Philosoph. Er kann als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts gelten. Insbesondere sein Denken und seine Ethik des Anderen sind es, die seine weitreichende philosophische Wirkung ausmachen. Als religiöser Denker übte er – etwa mit seinen Talmud-Kommentaren – großen Einfluss auf die christliche Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog aus.

Alfred Hirsch studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Münster, Hamburg, Paris, Bochum und New York. Er unterrichtet als Privatdozent an der Uni Hildesheim und Kollegiat am KWI Essen.

Pascal Delhom studierte Philosophie in Genf und Bochum. Delhom lehrt Philosophie an der Universität Flensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Emmanuel Lévinas, Phänomenologie der Verletzung bzw. der Gewalt aus der Perspektive des Erleidens, Philosophie des Friedens



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