Buch, Deutsch, 290 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 207 mm, Gewicht: 436 g
Reihe: Forum Psychosozial
Gesellschaftliche Hintergründe und individuelle Lebensverläufe
Buch, Deutsch, 290 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 207 mm, Gewicht: 436 g
Reihe: Forum Psychosozial
ISBN: 978-3-8379-3259-1
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Heike Liebsch arbeitet das System der Wochenunterbringung in der DDR umfassend auf. Sie skizziert die gesellschaftlichen Rahmenbedingen und die historische Entwicklung der Wochenbetreuung ebenso wie die individuellen Auswirkungen auf die Menschen und Familiensysteme. Dabei geht Sie unter anderem den Fragen nach: Welche Folgen hatte die heimähnliche Unterbringung für die Wochenkinder? Was ist aus ihnen geworden? Es zeigt sich, dass Betroffene oftmals bis ins hohe Alter an psychischen und gesundheitlichen Spätfolgen leiden.
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Vorwort
1 Einleitung
2 Begriffsklärung: Wochenkinder,Wochenkrippen,Wochenheime
2.1 Differenzierung zwischen Wochen- und Heimunterbringung
2.2 Individuelle Bewertung der Unterbringung durch die Wochenkinder
2.3 Eigene Erinnerungen an die Zeit der Wochenunterbringung
3 Kein alleiniges DDR-Phänomen
4 Zur historischen Entwicklung der Wochenunterbringung
4.1 Die Zugangsbedingungen
4.2 Der Betreuungsschlu¨ssel
4.3 Bauliche Entwicklungen
4.4 Säuglingsschwestern und Erzieherinnen
4.5 Das ThemaWochenkinder in der DDR-Kunst
5 Kein statisches System: Wochenkindereinrichtungen imVerlauf von 40 Jahren
5.1 Ab 1945: Die Nachkriegszeit
5.2 Die Jahre zwischen 1950 und 1969: Vom kleinen ich zum großen WIR
5.3 Die 1970er Jahre: Zuwachs fu¨r das Nationaleinkommen
5.4 Die 1980er Jahre: So selbstverständlich, dass kaum noch jemand daru¨ber redet
5.5 Zeitenwende nach 1989
6 Leben nach Plan
6.1 Normerfu¨llung
6.2 'Geh nicht fort. Ich habe Angst!'
6.3 Eingewöhnung
6.4 Tages- undWochenpläne nach Maß
6.5 Pfeifen in der Dunkelheit
7 Gefahren der Wochenbetreuung
7.1 Entwicklungsverzögerungen
7.2 Gesundheitliche Probleme
8 Zur Bedeutung sicherer Bindung
8.1 Bindungstheorie
8.2 Bindungstheorie in der DDR
8.3 Bindungserfahrungen von Wochenkindern
8.4 Emotional verwaiste Eltern
9 Emotionale Deprivation
10 Traumatisches Erleben
10.1 Traumatisierung und Transgenerationalität
10.2 Kumulative Traumatisierung
10.3 Sequentielle Traumatisierung und gesellschaftliche Dimension
10.4 Individuelle Bewältigungsstrategien
11 Resu¨mee:Wochenkinder in der DDR
12 Anhang
12.1 Zum Forschungsprojekt 'Die Wochenkinder in der DDR'
12.2 Leitfrageninterviews von Ute Stary
Abku¨rzungsverzeichnis
Literatur