Buch, Deutsch, 621 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 914 g
Reihe: Collegium metaphysicum
Die Epistemologie religiöser Überzeugungen im Spätwerk G.W.F. Hegels
Buch, Deutsch, 621 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 914 g
Reihe: Collegium metaphysicum
ISBN: 978-3-16-162335-6
Verlag: Mohr Siebeck
Was heißt es, eine religiöse Überzeugung zu vertreten? Tritt der religiöse Glaube überhaupt als Erkenntnisanspruch auf? Und wenn ja, ist er dann auf stichhaltige Argumente angewiesen? In seiner späten Deutung der Gottesbeweise entwickelt G.W.F. Hegel die These, dass religiöse Überzeugungsbildung ein Resultat vernünftiger Fähigkeiten ist und von dort ihre wesentliche Berechtigung erlangt, die in der Philosophie explizit gemacht werden kann. Vor dem Hintergrund der wichtigsten klassischen und zeitgenössischen Alternativen analysiert und diskutiert J. Winfried Lücke die grundlegenden Aspekte des hegelschen Ansatzes. Im Gespräch mit der analytischen Metaphysik, Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie entwickelt Lücke eine neuartige systematische Rekonstruktion und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Gegenwartsdebatte um die Rechtfertigung religiöser Überzeugungen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsethik, Weltethos
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie
Weitere Infos & Material
Einleitung
Teil I. Religion, Glaube und Gotteserkenntnis
I.1 Hegels Begriff der Religion und religiöse Überzeugung
I.2 Theistische Überzeugungen und epistemische Rechtfertigung
I.3 Die Relevanz des evidentialistischen Einwands
I.4 Non-Kognitivismus
I.5 Typen der Basalitätsthese
Teil II: Denken in der Religion: Hegels Interpretation der Gottesbeweise
II.1 Kantianismus und natürliche Theologie
Exkurs: Hegels Verhältnis zur Metaphysik
II.2 Unbedingte Macht: Hegel und das kosmologische Argument
II.3 Unbedingte Weisheit: Hegel und das teleologische Argument
II.4 Das System der Gottesbeweise und die Bedeutung des ontologischen Arguments
II.5 Zwischenkonklusion: Hegels Antwort auf das Rechtfertigungsproblem
Teil III: Denken, Vorstellen und Hegels Deutung der Religionsformen
III.1 Einleitendes über einige Komplikationen
III.2 Die 'Bewusstlosigkeit' religiösen Denkens
III.3 'Denken' und 'Vorstellen'
III.4 Die Notwendigkeit religiöser Pluralität
III.5 'Denken', 'Gott' und 'absoluter Geist'
Schluss und Ausblick