Luxemburg | Die industrielle Entwicklung Polens. | Buch | 978-3-428-16032-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 95 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 192 g

Reihe: Duncker & Humblot reprints

Luxemburg

Die industrielle Entwicklung Polens.

Buch, Deutsch, 95 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 192 g

Reihe: Duncker & Humblot reprints

ISBN: 978-3-428-16032-7
Verlag: Duncker & Humblot


Mit der Arbeit 'Die industrielle Entwicklung Polens' erwarb Rosa Luxemburg magna cum laude den akademischen Grad eines Dr. iuris publici et rerum cameralium. Es ist die einzige ihrer zahlreichen Schriften, die nicht die Emanzipation der Arbeiterklasse zum Gegenstand hat. Im ersten Teil der Arbeit gibt Luxemburg die Geschichte der industriellen Entwicklung Polens seit 1820 wieder und beschreibt den gegenwärtigen Stand, während sie im zweiten Teil die ökonomische Politik Russlands in Polen untersucht. Doch schon in diesem Frühwerk klingen marxistische Töne an. So ahnt sie die russische Oktoberrevolution voraus, wenn sie im Schlusswort schreibt: 'Ferner bewegt sich aber der kapitalistische Prozeß mit unaufhaltsamer Eile demjenigen Moment entgegen, wo die Entwicklung der Produktivkräfte auch im russischen Reiche mit der Herrschaft des Kapitals unverträglich und wo an Stelle der privaten Warenwirtschaft eine neue sociale Ordnung auf der Basis einer planmäßigen genossenschaftlichen Produktion treten wird.' (S. 92)
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Rosa Luxemburg (1871–1919) war eine deutsche Politikerin und Vertreterin der Arbeiterbewegung polnisch-jüdischer Herkunft. Bereits zu Schulzeiten betätigte sie sich in ihrer Heimat, dem damaligen Kongresspolen, an verbotenen politischen Zirkeln. Um Ihrer Verhaftung durch die zaristische Exekutive zu entgehen, floh sie 1889 nach Zürich, wo sie ein Studium aufnahm und u. a. Vorlesungen in Philosophie, Ökonomie, Geschichte und Staatswissenschaften besuchte.
Wegen ihrer politischen Aktivitäten unterbrach sie Ihr Studium mehrfach und wurde schließlich 1897 promoviert. 1899 zog sie nach Berlin, wo sie in die SPD eintrat und zur Wortführerin des linken Flügels wurde. Sie sprach sich offen gegen Militarismus und Imperialismus aus. Wiederholt wurde sie zu Gefängnisstrafen verurteilt, so etwa 1904 und in der Zeit von 1915 bis 1918. Im Jahr 1919 war sie aktiv an der Gründung der KPD beteiligt, deren Programm sie verfasste. Am 15. Januar 1919 wurde sie während des Spartakusaufstandes ermordet.


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