Buch, Deutsch, 367 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 803 g
Buch, Deutsch, 367 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 803 g
ISBN: 978-3-05-004916-8
Verlag: De Gruyter
Im 20. Jahrhundert galt es sowohl im Marxismus als auch unter seinen Gegnern als ausgemachte Sache, dass das Werk von Karl Marx eine anspruchsvolle Theorie der Geschichte enthält, die von einer starken optimistischen Grundstimmung getragen wird. Oft hielt man sie für einen als Wissenschaft verkleideten Entwurf einer idealen Zukunftsgesellschaft, für eine Heilslehre. Umso erstaunlicher ist es daher, dass eine gründliche Erforschung des Marxschen Fortschrittsdenkens bislang noch aussteht. Denis Mäders Studie analysiert das moderne Fortschrittsdenken und die zeitgenössische Diskussion desselben. Vor diesem Hintergrund rekonstruiert sie die Entstehung eines originären Fortschrittsbegriffs, den Marx in kritischer Auseinandersetzung mit seinem philosophischen Milieu (vor allem mit Hegel, den Hegelianern und Proudhon) gewinnt. Fortschritt ist die historische Bewegung des Guten. Zugleich aber gibt es für den Dialektiker Marx ohne Gegensatz keinen historischen Fortschritt. Fortschritt bildet für ihn die Möglichkeit positiver Entwicklung, ohne andersartige oder gegenläufige Entwicklungsformen darin aufzuheben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichtsphilosophie, Philosophie der Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtsphilosophie, Philosophie der Geschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 19. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie