Buch, Deutsch, Band 93, 215 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 496 g
Reihe: Studia Judaica
Philosophie des Judentums angesichts der Krise der Moderne
Buch, Deutsch, Band 93, 215 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 496 g
Reihe: Studia Judaica
ISBN: 978-3-11-044442-1
Verlag: De Gruyter
Isaac Breuer (1883–1946) zählt zu den bedeutendsten deutsch-jüdischen Intellektuellen zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. Der Neoorthodoxie in der Tradition seines Großvaters S. R. Hirsch verpflichtet verhandelte er in seinem Werk den Platz der Orthodoxie in der modernen Welt. Zudem trat der Frankfurter als Aktivist der orthodoxen Weltbewegung Agudat Israel und als radikaler Verfechter des Austrittsprinzips öffentlich in Erscheinung.
Diese Studie analysiert das Werk Breuers im Kontext des Krisenbewusstseins seiner Zeit. Wie zahlreiche seiner Zeitgenossen deutete Breuer seine Gegenwart als umfassende Krise, die eindeutige Entscheidungen fordert, doch dabei bleibt immer Breuers orthodoxes Profil erkennbar. Für ihn eröffnete einzig die Treue zur Offenbarung und zum jüdischen Religionsgesetz den Weg hin zu einer individuell und kollektiv sinnvollen Existenz. Die Herrschaft der Tora war das Leitmotiv seines Denkens. Auf dieser Basis kritisierte er den neuzeitlichen Individualismus ebenso wie konkurrierende Strömungen im modernen Judentum, das Christentum, den modernen Staat und den Kapitalismus.
Zielgruppe
Scholars of: Jewish Studies, History of Thought, Religious Sociol / Gelehrte der Fächer: Judaistik, Ideengeschichte, Religionssoziolo
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Philosophie, Aufklärung, Wissenschaften
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Theologie
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Geschichte des Judentums: Moderne & Gegenwart
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Orthodoxes Judentum