Matthaei / Zimmermann | Stadtkultur im Hellenismus | Buch | 978-3-938032-54-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 4, 277 Seiten, gebunden, Format (B × H): 285 mm x 210 mm, Gewicht: 1352 g

Reihe: Die hellenistische Polis als Lebensform

Matthaei / Zimmermann

Stadtkultur im Hellenismus

Buch, Deutsch, Band Band 4, 277 Seiten, gebunden, Format (B × H): 285 mm x 210 mm, Gewicht: 1352 g

Reihe: Die hellenistische Polis als Lebensform

ISBN: 978-3-938032-54-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Die hellenistische Polis zeichnete sich dadurch aus, dass in Stadtbild und politischer Organisation neben Elementen der Beharrung auch ein dynamischer Wandel zu beobachten ist. Die Polis erwies sich auch innerhalb der hellenistischen Königreiche als sehr lebendige und aktive politische Einheit. Von besonderem Interesse ist das Zusammenspiel von urbaner Gestalt und gesellschaftlicher Formation in allen wichtigen Bereichen des öffentlichen, aber auch privaten Lebens. Soziale, religiöse und politische Praktiken zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, die sich gleichermaßen in neuen urbanen Strukturen spiegelt. Diese Phänomene der Tradition und Innovation in der hellenistischen Polis sind Gegenstand des Schwerpunktprogramms 1209 der DFG ?Die hellenistische Polis als Lebensform? gewesen. Mit diesem Band zur Stadtkultur werden zum zweiten Mal Ergebnisse vorgestellt, die im interdisziplinären Forschungsverbund erarbeitet wurden. Die hier versammelten Beiträge sind aus Workshops und Arbeitstreffen hervorgegangen und dokumentieren das breite Spektrum von Forschungsansätzen und den Ertrag der Kooperation über Fachgrenzen hinaus. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Spektrum von Perspektiven, die auf einander bezogen werden. Der Signatur lokaler Heiligtümer und ihrem Wandel in hellenistischer Zeit gilt das Augenmerk ebenso wie der Frage, welche und politische Bedeutung die Priesterschaften hatten. Fragen des grenzüberschreitenden Bürgerrechts, der Sozialstruktur und die Bedeutung der Demokratie in der Polis Priene werden angesprochen. Neben Stadtplanungskonzepten wird die Trennung des Privaten vom Öffentlichen in den hellenistischen Bädern thematisiert. Die Detailstudien dokumentieren somit eindringlich Vielfalt, Vitalität und Wandlungsfähigkeit der hellenistischen Polis.
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Zimmermann, Martin
Dr. Martin Zimmermann ist seit 2002 Professor für Alte Geschichte an der Ludwig Maximilians Universität München. Studium der Geschichte und Germanistik in Kiel, Promotion 1990 und Habilitation 1997 an der Universität Tübingen. Er war 2005-2012 Sprecher des DFG Schwerpunktprogramms »Die hellenistische Polis als Lebensform« und 2005-2015 des Graduiertenkollegs »Formen von Prestige in Kulturen des Altertums«. Seine Forschungsschwerpunkte gelten der antiken Historiographie, der historischen Landeskunde, Formen herrscherlicher Repräsentation und der Geschichte literarischer Gewaltdarstellungen sowie der Geschichte der Stadt, aktuell den verlassenen Städten in antiken Kulturen. Zimmermann ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Mitglied der Mommsen Gesellschaft und des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschland.


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