Die Souveränität der Kunst

Ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida
Neuauflage, Nachdruck 2009
ISBN: 978-3-518-28558-9
Verlag: Suhrkamp Verlag AG

Buch, Deutsch, Band 958, 311 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 280 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer überlegenen Einsicht in die Verfaßtheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, daß die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nicht-ästhetischen Diskurse darstellt.

Autoren/Hrsg.

Menke, Christoph

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
• Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
• Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert

Über Autor(innen)

Menke, Christoph
Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.