Buch, Deutsch, 210 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung. Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung
Zur Herstellung von Differenz im Unterricht inklusiver Schulklassen
Buch, Deutsch, 210 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung. Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung
ISBN: 978-3-7815-2286-2
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Die vorliegende poststrukturalistische Ethnographie rekonstruiert eine zentrale unterrichtliche Differenzierung der Lehrkräfte. Diese regulieren Schüler*innen entlang der Differenz genügende Fähigkeit vs. ungenügende Fähigkeit:
Wer den Anforderungen (vermeintlich) genügen kann, wird dahingehend reguliert, sich auch entsprechend zu verhalten. Wer dies nicht kann, darf abweichen. So wird alltäglich hergestellt, wer für den Unterricht un/genügend fähig ist.
Mit der Perspektive der Disability Studies wird deutlich: Auch im ‚inklusiven‘ Unterricht gelten universelle Fähigkeitserwartungen. Sie sind die Ursache der Konstruktion ungenügend fähiger Schüler*innen und die Grundlage dafür, ihnen eine legitim abweichende Teilhabe zu ermöglichen.
Zugleich wird genau durch diese dauerhafte Praxis schulische Behinderung hergestellt.




