Buch, Deutsch, 306 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 639 g
Buch, Deutsch, 306 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 639 g
ISBN: 978-3-11-018277-4
Verlag: De Gruyter
Kants letzte von ihm selbst veröffentlichte Schrift ist eine Abhandlung über das Verhältnis der Philosophie zu den einzelnen Wissenschaften. Der 1797 publizierte macht schon im Titel deutlich, dass die Wissenschaften in einer kritischen, ja, polemischen Beziehung zueinander stehen. Als Wissenschaften haben sie zwar gemeinsame Aufgaben der Erkenntnis, der Aufklärung und der Erziehung. Aber in ihrem Verhältnis zueinander stehen sie in der Pflicht, über die Wege und die Ziele des Wissens zu streiten. Nur wo dieser Streit um das Wissen mit den Mitteln des Wissens ausgetragen wird, kann es eine lebendige Wissenschaft geben.
Vertreter aus den von Kant angesprochenen Fakultäten geben in diesem Band ihre Einschätzung von Kants aktueller Bedeutung für ihre Disziplinen. Da der für die Gründung der Berliner Universität von Bedeutung war und ist, wird auch nach Kants Beitrag zur Universitätsreform gefragt.
Zielgruppe
Wissenschaftler/innen, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Neuzeit
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
Weitere Infos & Material
V. Gerhardt, Vorwort; W. Thierse, Grußwort; E. Jüngel, Der Mensch – im Schnittpunkt von Wissen, Glauben, Tun und Hoffen; J. Mittelstraß, Der Streit der Fakultäten und die Neubegründung der deutschen Universität; J. Timmermann, Kants "Streit" und die Universität von morgen; U. Wiesing, Kant, seine Philosophie und die Medizin; B. Falkenburg, Die Funktion der Naturwissenschaft für die Zwecke der Vernunft; H. Dreier, Kants Republik; H. Ottmann, Warum es immer mehr Demokratien, aber nicht mehr Frieden gibt; Th. Meyer, Liberalität und Gerechtigkeit. Kant und die Folgen; M. Willaschek, Recht ohne Ethik? Kant über die Gründe, das Recht nicht zu brechen; W. Hinsch, Kant, die internationale Politik und der ewige Frieden; B. Recki, Idee der Geschichte und Ziel der Kultur; G. Schwan, Vertrauen in der Politik; R. Rorty, Analytic Philosophy and Narrative Philosophy