Möller | Franz Josef Strauß | Buch | 978-3-492-05640-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 832 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 230 mm, Gewicht: 1282 g

Möller

Franz Josef Strauß

Herrscher und Rebell
Erscheinungsjahr 2015
ISBN: 978-3-492-05640-3
Verlag: Piper

Herrscher und Rebell

Buch, Deutsch, 832 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 230 mm, Gewicht: 1282 g

ISBN: 978-3-492-05640-3
Verlag: Piper


Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft – nur gleichgültig ließ Franz Josef Strauß niemanden. Unzweifelhaft ist er einer der Politiker, die die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben. Horst Möller legt hier die erste große Biografie vor, die aus bislang unausgewerteten Archiven und Quellen gearbeitet ist. Über vierzig Jahre lang war deutsche Politik ohne FJS nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als »Atomminister«, als Verteidigungsminister, der die Bundeswehr aufbaute und über die Spiegel-Affäre stürzte, als Finanzminister, als Opponent von Willy Brandt und dessen sozialliberaler Koalition, als Bayerischer Ministerpräsident und zugleich Partner und Gegner von Helmut Kohl ... Möller setzt das Bild eines Mannes aus vielen Facetten zusammen – so bunt, vielfältig und widersprüchlich, wie der Mensch und Politiker Strauß war.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Teil I

Einleitung

1. Herkunft und Jugend

2. Im Zweiten Weltkrieg

3. Das »größte Trümmerfeld« der deutschen Geschichte: Politik von der Pike auf

Landrat in Schongau, Oberregierungsrat in München, Pionier der Parteipolitik

4. Lehrjahre in der Parteipolitik

5. Franz Josef Strauß im Frankfurter Wirtschaftsrat 1948/49

Resümee

Teil II

6. Generalsekretär in München – Geschäftsführender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag

7. Die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland: Franz Josef Strauß an der Seite Konrad Adenauers

Strauß’ außenpolitische Alleingänge

8. Zwischen Wissen und Gewissen: Franz Josef Strauß als Atomminister

9. Adenauers ungewollter, aber unvermeidlicher Verteidigungsminister: Keine Alternative zu Franz Josef Strauß

Franz Josef Strauß und der Aufbau der Bundeswehr

Atomwaffen in der Bundesrepublik?

Strauß, Mende und die sicherheitspolitische Konzeption der FDP

10. Fehlschläge, Beschaffungsprobleme, Skandale oder Skandalisierungen?

Der Skandal um den Schützenpanzer HS-30

Der Starfighter am Boden

Starfighter- und Lockheed-Skandal

Die Fibag-Affäre

Spiegel-Affäre und Rücktritt als Verteidigungsminister 1962

Resümee

Teil III

11. Franz Josef und Marianne Strauß: Familienleben im Dienst

12. Strauß im Streit

13. Große Koalition schon 1962? – Streit über Guttenbergs Illoyalität

14. Strauß und der »Friedensschluss«

15. Nach der Krise: Franz Josef Strauß als Abgeordneter, Landesgruppenchef und Parteivorsitzender, 1963 – 1966

Teil IV

16. Franz Josef Strauß als Finanzminister in der Großen Koalition, 1966 – 1969: Von der Ostpolitik bis zur Finanzreform

Scheitern der Wahlrechtsreform

Zwischenlösungen in der Debatte über die Verjährung von NS-Verbrechen: Ambivalenzen und Perspektiven

Anfänge einer neuen Ost- und Deutschlandpolitik: Franz Josef Strauß auf der Suche

Franz Josef Strauß als Haushaltssanierer und Finanzreformer: »Plisch und Plum«

Gesellschaftlicher Wandel in der Bundesrepublik: »Außerparlamentarische Opposition« – Strauß und die Linksintellektuellen

17. Franz Josef Strauß als Oppositionspolitiker im Bundestag 1969 bis 1978

Der Machtwechsel

Strauß als oppositioneller Finanzpolitiker

»Mehr Demokratie wagen«!?

Strauß’ Kampf gegen die Ost- und Deutschlandpolitik der sozialliberalen Koalition – ein schwieriger Spagat

Das konstruktive Misstrauensvotum scheitert, der Kampf um die Ostpolitik geht weiter

Willy Brandt auf dem Höhepunkt: Willy-Wahlen 1972

Der Streit um die Deutschlandpolitik eskaliert: Der Grundlagenvertrag als Schicksalsfrage

1973 – ein Krisenjahr, nicht allein für die CDU

Franz Josef Strauß und Helmut Kohl

Was nun? Von Brandt zu Schmidt, von Sonthofen nach Kreuth, 1974 – 1976

18./19. November 1974 in Sonthofen, Integration durch Konfrontation

Wer wird Kanzlerkandidat der Union?

Die Bundestagswahl 1976, der Trennungsbeschluss von Kreuth und die »Wienerwald-Rede«

Teil V

18. Bayerischer Ministerpräsident, Deutschlandpolitiker, Weltpolitiker, 1978 – 1983

Franz Josef Strauß und seine Anfänge als Ministerpräsident

Auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur

Kanzlerkandidatur und Wahlkampf 1979/80

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Reorganisation statt Resignation

Von der Landtagswahl 1982 zur bundespolitischen Wende 1982/83

Franz Josef Strauß und der Milliardenkredit für die DDR

19. Franz Josef Strauß und das Geld – Falsche und echte Freunde

20. Franz Josef Strauß ein Konservativer? Politischer Denker, Redner und Volkstribun

21. Landes- und Bundespolitik 1982/83 bis 1988

Franz Josef Strauß’ Arbeitsstil

Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, Europa unsere Zukunft: Franz Josef Strauß und die politischen Herausforderungen der 1980er-Jahre

Franz Josef Strauß als Präsident des Bundesrats und als Ministerpräsident

Ein Programm für die Landespolitik – Infrastrukturprojekte: Rhein-Main-Donau-Kanal und Flughafen München II

Umweltschutz

Kernenergie, Umweltschutz, Wackersdorf und die Wirkungen von Tschernobyl

Bayern marschiert an der Spitze des technischen Fortschritts

Flugleidenschaft und Flugzeugindustrie

Der Tod von Marianne Strauß

40 Jahre CSU: Franz Josef Strauß’ enzyklopädische Bilanz des Programms und der Leistungen

Landtagswahl 1986 und Kabinettsumbildung

Die letzten Jahre 1986 bis 1988

Das Ende

Dank

Anmerkungen

Quellen und Literatur

Bildnachweis

Namenregister


Möller, Horst
Horst Möller, Professor Dr. phil., geboren 1943 in Breslau, gilt als einer der führenden Historiker in Deutschland. Fast zwei Jahrzehnte leitete er das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen »Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763 – 1815«, »Europa zwischen den Weltkriegen« und »Franz Josef Strauß. Herrscher und Rebell«.



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