Moser | Maria Moser – 2000–2010 | Buch | 978-3-902416-64-3 | sack.de

Buch, Englisch, 312 Seiten, GB, Format (B × H): 350 mm x 310 mm

Moser

Maria Moser – 2000–2010

Buch, Englisch, 312 Seiten, GB, Format (B × H): 350 mm x 310 mm

ISBN: 978-3-902416-64-3
Verlag: Bibliothek der Provinz


Es sind ganz konkrete Gegenstände, die Maria Mosers bildnerische Energie seit jeher angeregt haben, Dinge, die zu Anfang fast immer in einem biographischen Bezug zu ihr selbst standen. Maria Moser benützt auch die ehemalige Schlosserei, die einmal ihrem Vater gehörte, als Atelier. Dass sie dort arbeitet, hat nichts mit nostalgischer Aneignung zu tun. Man hat den Eindruck, als habe sie in der alten Werkstatt ein Erbe angetreten.
Unverändert war lange Zeit vieles von der Ausstattung der Schlosserei geblieben, wie die Maschinen zum Bewegen schwerster Lasten und die chaotischen Reste einstiger Produktivität. Die Stahlplatten, Eisenbänder und Rohre, aus ihrem funktionalen Zusammenhang herausgelöst, stellten eine Herausforderung dar durch ihr bloßes Gewicht und die Unmöglichkeit, es von der Stelle zu bewegen. Maria Moser empfand die Situation als eine Konfrontation. Sie begann sich mit dieser Realität auseinanderzusetzen. Den realen Dingen begegnet sie mit leidenschaftlicher Kraft, nicht, um sie zu bewegen oder zu bezwingen, sondern um ihrem Widerstand ein anderes als nur physikalisches Gewicht entgegenzusetzen. Die Werktstatt hat sie zum Atelier gemacht und die Malerei zu ihrem Medium.
Ihre Art, die Dinge zu Gegenständen ihrer künstlerischen Auseinandersetzung zu machen, hat deren oberflächliche Details zurücktreten lassen. Naturalistische Allusionen fehlen, und an den Bildern ist der situative Ausgangspunkt kaum noch abzulesen. Dennoch tragen sie ähnliche, charakteristische Merkmale, die einen inneren Zusammenhang nahelegen.
(Christoph Becker)
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Weitere Infos & Material


Moser, Maria
Maria Moser: 1948 geboren in Frankenburg, Oberösterreich; 1968–1973 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien; 1973 Ägypten-Stipendium
Zahlreiche Preise (OÖ Kulturpreis 1997, Heinrich-Gleißner-Preis 2014); Ausstellungen im In- und Ausland, Präsenz auf internationalen Kunstmessen; Lebt als freischaffende Künstlerin in Frankenburg und Wien


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