Müller | Michail Fokins Ballett "Cléopâtre" | Buch | 978-3-8288-3014-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 404 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 687 g

Müller

Michail Fokins Ballett "Cléopâtre"

Eine musikalisch-choreografische Rekonstruktion

Buch, Deutsch, 404 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 687 g

ISBN: 978-3-8288-3014-1
Verlag: Tectum


Die Ballets Russes gelten heute als das wegweisende Ballettereignis des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ab dem Jahr 1909 bis zu seinem Tod 1929 stellte der Impresario Sergej Djagilev in Paris und anderen Städten Europas sowie in Nord- und Südamerika russische Tänzerinnen und Tänzer in Balletten vor, bei denen Choreografie, Musik und Bühnenbild künstlerisch gleichwertig nebeneinander stehen sollten. Michail Fokin war dabei der erste einer Reihe von Choreografen, die für die Ballets Russes arbeiteten; sein Stil sollte das Ballett des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflussen. Eines der ersten Werke, mit denen die Ballets Russes im Jahr 1909 ihren internationalen Siegeszug antraten, war das Ballett ""Cléopâtre"" mit Musik von Anton Arenskij, Sergej Taneev, Nikolaj Rimskij-Korsakov, Michail Glinka, Aleksandr Glazunov und Modest Musorgskij. Das Bühnenbild und die Kostüme schuf kein geringerer als der Künstler Leon Bakst, Freund und künstlerischer Mitarbeiter Sergej Djagilevs. Erstmals liegt mit diesem Band eine ausführliche Studie zu Michail Fokins Ballett ""Cléopâtre"" vor. Das Werk, das sich in dieser Studie als wichtiges Scharnier zwischen traditioneller und avantgardistischer Ballettästhetik erweist, war bisher in seinem genauen Aussehen ungeklärt. Constanze Müller hat nun alle noch auffindbaren Teile u.a. anhand von Noten, Fotos und Erinnerungen Beteiligter zu einem aufschlussreichen Bild zusammengefügt. Dabei verortet sie das Werk ebenso in seinem faszinierend vieldimensionalen Entstehungskontext: Russland in ballettästhetischer Erstarrung und gesellschaftlichen Umbrüchen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sowie Paris im Orientalismusrausch und schillernden Fin de Siècle.
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Dank

Editorische Vorbemerkung

1 Einleitung

2 Cléopâtre – Suche nach musikalischer Substanz

2.1 Cléopâtre und die russische Saison 1909

Exkurs 1: Ballettmusik – Form und Funktion

2.2 Rekonstruktion der Cléopâtre-Musik

Exkurs 2: Zur politischen und kulturellen Situation in Russland um 1900

2.3 Anton Arenskijs Ballett Eine Nacht in Ägypten op 50

2.4 Die musikalischen Einschübe in Cléopâtre in ihrem ursprünglichen Kontext 2.4.1 Introduktion zu Sergej Taneevs Oper Orestie

2.4.2 Zweite Szene aus dem dritten Akt von Nikolaj Rimskij-Korsakovs Zauber-Ballett-Oper Mlada

2.4.3 Türkischer Tanz aus Michail Glinkas Oper Ruslan und Ludmilla

2.4.4 Bacchanal aus Aleksandr Glazunovs Ballett Die Jahreszeiten op 67

2.4.5 Tanz der persischen Sklavinnen aus Modest Musorgskijs Oper Chovanšcina

3 Entwicklung des Librettos und der Ausstattung

3.1 Von den Stoff-Vorlagen zum Libretto von Ägyptische Nächte

3.2 Von Ivanovs Ägyptische Nächte zu Fokins Cléopâtre

3.3 Von Ägyptische Nächte zu Cléopâtre – Bemerkungen zur Ausstattung

4 Choreografische Aspekte Michail Fokins und seines Balletts Cléopâtre

4.1 Michail Fokins 'neues Ballett'

4.2 Choreografische Aspekte zu Michail Fokins Cléopâtre

4.3 Fokins Gestaltungskonzept der Kleopatra-Figur

4.4 Wiederaufnahmen von Cléopâtre und Ägyptische Nächte

5 Exotisches Hintergrundrauschen – Schau- und Kauflust in Paris um 1900

5.1 Bazar der Zerstreuung – exotischer Konsum in Paris

5.2 Ballett- und Tanzszene in Paris um 1900

6 Schluss

Anhang

Literaturverzeichnis

Noten-, Film- und Abbildungsverzeichnis


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