Revision eines Ideals
Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 224 mm, Gewicht: 570 g
ISBN: 978-3-8062-4058-0
Verlag: wbg Theiss
Was bedeutet die Würde des Menschen? Ein philosophischer Essay
Der kynische Philosoph Diogenes bezeichnete sich selbst einen kosmopolitês, einen „Bürger der Welt“. Damit war der Kosmopolitismus geboren. Ein Kosmopolit definiert sich als Mensch - unabhängig von seiner Abstammung, seinem Geschlecht oder seiner sozialen Herkunft. Diese Haltung ist die Geburtsstunde der Menschenwürde in der abendländischen Kultur.
Die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum erörtert in ihrem Essay die kulturelle Tradition des Kosmopolitismus in Europa seit der Antike. Sie erläutert die philosophische Idee grundlegend und zeigt Querverbindungen zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten auf.
- Entwicklung der Idee einer universellen Menschenwürde von der Antike bis in die Gegenwart
- Ethische Dilemmas aus Pluralismus & Globalisierung: Kosmopolitismus als Lösung?
- Weiterentwicklung der philosophischen Idee: der Fähigkeitenansatz von Martha Nussbaum
- Tiefgründig und inspirierend: Die Autorin gilt als einflussreichste Philosophin der Gegenwart
Die Grundlagen herausfordern: Viele Wesen, viele Arten von Würde
Kann in Zeiten des Globalismus und Pluralismus der Kosmopolitismus eine Lösung für die aktuellen politisch-gesellschaftlichen Herausforderungen sein? Auf der Suche nach der Antwort untersucht Martha Nussbaum in ihrem Sachbuch die philosophische Strömung von den griechischen Stoikern und Cicero über Hugo Grotius, Immanuel Kant bis zu Adam Smith. Sie analysiert so den Einfluss des Kosmopolitismus in der politischen Theorie und benennt konsequent die Stärken und Defizite. Mit dem von ihr mitentwickelten Fähigkeitenansatz erweitert sie zudem den modernen Kosmopolitismus radikal über die menschliche Spezies hinaus.
Eine tiefgründige Analyse sowohl für Philosophen als auch für politisch Interessierte: Dieses Buch regt zum Nachdenken an!
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhalt
1. Bürger einer Welt 6
2. Pflichten der Gerechtigkeit, Pflichten der materiellen Hilfeleistung – Ciceros problematisches Erbe 28
3. Der Wert der Menschenwürde – Zwei Spannungen innerhalb des stoischen Weltbürgertums 88
4. Grotius – Eine Gemeinschaft von Staaten und Einzelpersonen unter dem Gesetz der Moral 128
5. „Verstümmelt und deformiert“ – Adam Smith über die materiellen Grundlagen der menschlichen Fähigkeiten 183
6. Die Tradition und die Welt von heute – Fünf Probleme 262
7. Vom Kosmopolitismus zum Fähigkeitenansatz 298
Auswahlbibliografie 318
Danksagung 328
Register 331
Inhalt
1. Bürger einer Welt 6
2. Pflichten der Gerechtigkeit, Pflichten der materiellen Hilfeleistung – Ciceros problematisches Erbe 28
3. Der Wert der Menschenwürde – Zwei Spannungen innerhalb des stoischen Weltbürgertums 88
4. Grotius – Eine Gemeinschaft von Staaten und Einzelpersonen unter dem Gesetz der Moral 128
5. „Verstümmelt und deformiert“ – Adam Smith über die materiellen Grundlagen der menschlichen Fähigkeiten 183
6. Die Tradition und die Welt von heute – Fünf Probleme 262
7. Vom Kosmopolitismus zum Fähigkeitenansatz 298
Auswahlbibliografie 318
Danksagung 328
Register 331




