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Buch, Deutsch, Band 44, 722 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1419 g
Kommunikation und Konfliktaustrag in einer spätantiken Metropole
Buch, Deutsch, Band 44, 722 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1419 g
Reihe: Millennium-Studien / Millennium Studies
ISBN: 978-3-11-026590-3
Verlag: De Gruyter
Zwischen 395 und 624 residierte der Kaiser des Ostens ununterbrochen in Konstantinopel. Er reiste nicht mehr durchs Reich, er führte keine Armee in den Krieg, er verließ die Stadt nicht weiter als eine Tagesreise. Konstantinopel war ohne das Kaisertum undenkbar, aber ebenso war der Herrscher auf die Stadt angewiesen. Ein römischer Kaiser konnte nämlich, anders als ein Erbmonarch der Neuzeit, Macht und Leben an einen Usurpator verlieren, seine Stellung blieb stets prekär. Daher mußte er immer wieder um die Unterstützung der Einwohner Konstantinopels werben, sie um jeden Preis behaupten - und manchmal doch erfahren, daß er sie verlor. Geschah das, war sein Sturz unvermeidlich. So war der Kaiser eingebettet in ein komplexes Netz sozialer Beziehungen. Er benötigte die Akzeptanz von Armee, Volk, Geistlichkeit und Eliten. Ihren Bedürfnissen kam er nach, indem er ihre Anliegen in der Sache befriedigte oder den Status der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen durch angemessenes rituelles, gestisches und verbales Handeln anerkannte. Das Buch analysiert diese Prozesse gesellschaftlicher Interaktion, es zeigt, wie der Kaiser Kaiser blieb. So entsteht ein neues Bild des soziopolitischen Systems Konstantinopels und des spätantiken Reiches insgesamt.
Zielgruppe
Academics, Institutes, Libraries / Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Byzantinische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Römische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Politische Führung
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Spätantike
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte