Buch, Deutsch, 304 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 124 mm x 205 mm, Gewicht: 360 g
Der eine Gott und die vielen Herrscher
Buch, Deutsch, 304 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 124 mm x 205 mm, Gewicht: 360 g
ISBN: 978-3-406-66014-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Nachdem das römische Reich ein halbes Jahrhundert lang von schwersten Krisen erschüttert worden ist, gelingt es Diokletian (284-305), das Imperium zu stabilisieren. Mit ihm beginnt die Epoche der Spätantike. Während er und seine Mitherrscher noch auf eine Unterdrückung des Christentums setzen, wird der neue Glaube unter ihren Nachfolgern zur Staatsreligion. Dieser Übergang führt zu erheblichen Auseinandersetzungen mit Vertretern heidnischer Positionen, ist aber auch von großen theologischen Konflikten innerhalb der Kirche gekennzeichnet. Die geistigen Auseinandersetzungen jedoch werden überschattet durch die Wirren der Völkerwanderungszeit, in deren Verlauf barbarische Verbände das Reich im Westen schließlich zum Einsturz bringen (476), während in Konstantinopel das Kaisertum noch lange Triumphe feiert. Doch mit dem Aufkommen des Islam zieht auch dort eine Zeitenwende herauf.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Am Ende der Antike: Kontinuität und Untergang 2. Diokletian, die Tetrarchie und die Christen (284–305) 3. Das vierte Jahrhundert (306–395): der Beginn des christlichen Zeitalters Konstantin der Große Die Kirche Eine neue Form der Lebensführung: das Mönchtum Die Nachfolger Konstantins und der rechte Glaube Julian: Rückkehr zum Heidentum Neue Unruhe: die Valentinianische Dynastie und die Goten Der Triumph des nizänischen Christentums4. Das fünfte Jahrhundert (395–518): die VölkerwanderungDas geteilte Reich und die Barbaren Die Westgoten: auf dem Weg zum ersten Germanenstaat Barbarische Lebensformen Die Rechtsordnung Die spätantike Stadt Die Hunnen Der Untergang des westlichen Kaisertums Eine oder zwei Naturen Christi? Der Verlust der Glaubenseinheit Die Ostgoten und Konstantinopel Chlodwig und die Franken Ein verwandeltes Imperium5. Das sechste und siebte Jahrhundert (518–641): Kaiser und ReichKonstantinopel Justinian: die Erneuerung des Imperiums Der Kaiser und seine Helfer Justinian: Katastrophen und Apokalyptik Die Nachfolger Justinians Der germanische Westen Usurpationen in Konstantinopel: die Grenzen der Autokratie Herakleios und die Perser Der Islam6. Epilog: die Spätantike als EpocheAnmerkungen Zeittafel Hinweise zu Forschung und Literatur Karten- und Bildnachweis Auswahlregister