Pietsch | Grenzen des ökonomischen Denkens | Buch | 978-3-8441-0503-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 252 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 387 g

Pietsch

Grenzen des ökonomischen Denkens

Wo bleibt der Mensch in der Ökonomie?

Buch, Deutsch, 252 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 387 g

ISBN: 978-3-8441-0503-2
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH


Wirtschaft geht uns alle an: Es soll ein auskömmliches Leben gewährleistet werden, die optimale Aufteilung zwischen Arbeit und Freizeit gefunden, die Familie abgesichert und ein sorgenfreies Leben im Alter vorbereitet werden. Die ökonomische Wissenschaft hat von jeher passend dazu ein rationales Bild des Menschen entworfen: den Homo oeconomicus d. h. den rational, kühl abwägenden Menschen als Konsumenten, der ständig seinen Nutzen maximiert, mit einem knappen Haushaltsbudget auskommen muss und seine Arbeitskraft den Unternehmen meistbietend zur Verfügung stellt, um seinen Lebensunterhalt sicherzustellen. Darüber hinaus verfügt er über eine klare Präferenzordnung und kann sich in jeder Situation des Lebens für die beste Alternative entscheiden.

So einleuchtend dieses Bild auch klingen mag, so verkehrt ist es gerade heute. Im Gegenteil: Der Mensch strebte noch nie nur nach persönlicher Nutzenmaximierung, sondern er beweist sich tagtäglich als ein irrationales, höchst komplexes Wesen mit häufig unvorhersehbaren Reaktionen. Der Kerngedanke des irrationalen Wirtschaftsakteurs ist nicht neu. Die bisherige und gegenwärtige ökonomische Theorie muss nicht komplett umgeschrieben werden. Allerdings zwingt der Autor den Leser, eine andere Sicht auf die Ökonomie zu nehmen: Eine Sicht, die den Menschen dabei nicht vergisst und ihn in allen Facetten seines Wesens berücksichtigt. Dabei werden auch die Grenzen des ökonomischen Denkens aufgezeigt. Welche Folgen das für die ökonomische Theorie und Praxis hat, zeigt dieses Buch.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Grenzen des ökonomischen Denkens – es fehlt der Mensch
Mensch und Wirtschaft – unsere tägliche Ökonomie
Rationalität als Ideal – fehlt da nicht etwas?
Homo oeconomicus – wie das Zerrbild des Menschen entsteht

2. Mikroökonomische Parameter – das Ich entscheidet (nicht)
Der Einzelne – wo bleiben die Werte?
Die Familie und die Sozialisation – meine Kinder sagen, was ich kaufen soll
Das private und berufliche Umfeld – von guten Freunden und Kollegen Ausbildung, Vorkenntnisse und Interesse – was interessiert mich die Wirtschaft?
Selektive Wahrnehmung – ich sehe nur was ich sehen will

3. Makroökonomische Parameter – gemeinsam sind wir stark
Ökonomisches Handeln in der Gruppe – zusammen sind wir anders Regionale und nationale Identitäten –
Amerikaner und Europäer handeln anders
Globalisierung – die Welt ist das Spielfeld

4. Eine kurze Geschichte ökonomischer Ideen – ein Blick in die Vergangenheit
Vorläufer und Klassik – der Mensch als soziales Wesen Neoklassik – der Mensch wird optimierbar
Jüngere Vergangenheit und Gegenwart – immer noch Mathematik hoch drei

5. Ökonomische Theorien neu – der Mensch ist das Maß aller Dinge
Die Rolle der Rationalität und Mathematik in der Ökonomie – wo bleibt der Mensch?
Theorie des Konsumentenverhaltens – der beeinflusste Kunde
Theorie der Unternehmen – Gewinnmaximierung ist längst nicht alles
Spielarten des Marktgleichgewichts – wie lebt sich’s im Monopol?
Arbeitsmarkt – die psychosozialen Folgen der Arbeitslosigkeit
Geldmarkt – wie viel Geld ist genug?
Gütermarkt – kann ich mehrere Autos gleichzeitig fahren?
Staat und Außenwirtschaft – was passiert mit unseren Steuern und was sagt das Ausland?
Neuere ökonomische Theorien – welche Ansätze beschreiben den Menschen in der Ökonomie am treffendsten?

6. Eingriff in die Ökonomie – was ist erlaubt und was hilft?
Auswahl von Struktur und Modell der Wirtschaft – die Qual der Wahl
Finanz-, Lohn- und Fiskalpolitik – wie gestalte ich die Staatseinnahmen?
Geldpolitik – wie bekämpfe ich die Inflation?
Abhilfe bei ökonomischen Unzulänglichkeiten – was tun wenn’s schiefläuft?
Gerechtigkeit und ökonomische Auswirkungen – verdienen wir alle was wir verdienen?
Spielarten der Wirtschaftspolitik – das Beispiel der Griechenland Krise

7. Ein anderes Menschenbild ist nötig
Homo sociabilis und: sind ökonomische Entwicklungen tatsächlich vorhersehbar?

8. Ein 10-Punkte-Programm zum Abschluss


Pietsch, Detlef
Detlef Pietsch, geboren 1964 in Trier, studierte Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim und promovierte am Lehrstuhl für Internationales Management. Er beschäftigt sich in seiner Freizeit bereits seit mehr als 20 Jahren mit den wesentlichen Ideen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Seit 1994 lebt der Autor mit seiner Familie in München.


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