Warschau

Ein Wiederaufbau, der vor dem Krieg begann
2021
ISBN: 978-3-506-70424-5
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh

Buch, Deutsch, Band 1, 464 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 256 mm, Gewicht: 1520 g

Reihe: FOKUS

Das Wiederaufbauprogramm des historischen Stadtzentrums von Warschau, in der Kunstgeschichte als ein einmaliges und einzigartiges Projekt wahrgenommen, war eine Collage europäischer Ideen der Architektur, Stadtplanung, Denkmalpflege, Moderne und Hygiene.
Der Wiederaufbau des gesamten historischen Viertels, wie er in Warschau nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte, wurde von einem bis dato beispiellosen Ausmaß der Zerstörung erzwungen und bildete eine Ausnahmeerscheinung im europäischen Vergleich. Sucht man nach den ideologischen Wurzeln des Wiederaufbauprogramms der Warschauer Baudenkmale, wird ein deutlicher Fortbestand des städtebaulichen und architektonischen Gedankenguts aus der Vorkriegszeit sichtbar, welches insbesondere in den ersten Nachkriegsjahren zum Ausdruck kam. Die Idee der Kontinuität der Vorkriegstheorie und -praxis polnischer Architekten, die das Zentrum Warschaus wiederaufbauten, bildet die Hauptthese der vorliegenden Dissertation.

Autoren/Hrsg.

Popiolek-Roßkamp, Malgorzata

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Architektur Geschichte der Architektur, Baugeschichte

Über Autor(innen)

Malgorzata Popiolek-Roßkamp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner.