Pyta

Parlamente in Europa / Kompromiss

Kultur und Praxis eines parlamentarischen Entscheidungsverfahrens im Europa des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7700-5363-6
Verlag: Droste Verlag

Kultur und Praxis eines parlamentarischen Entscheidungsverfahrens im Europa des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 223 mm, Gewicht: 538 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : [...], Parlamente in Europa

ISBN: 978-3-7700-5363-6
Verlag: Droste Verlag


Der Kompromiss als geregeltes Verfahren zwischen entscheidungsbefugten Akteuren ist ein nachgefragtes Gut im politischen Alltagsleben. Daher verwundert es, dass zur Genese dieses Entscheidungsverfahrens keine vergleichenden Abhandlungen existieren. Der vorliegende Band leistet einen Einstieg in das Forschungsfeld einer europäisch vergleichenden Geschichte des Kompromisses seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Er untersucht komplexe Verhandlungssysteme in sieben europäischen Staaten, die institutionell auf Kompromissbildung ausgerichtet waren. Der interdisziplinäre Zuschnitt des Querschnittsthemas »Kompromiss« wird durch Beiträge aus Soziologie, Politikwissenschaft und Politolinguistik eingelöst. Insgesamt schärft der Band den Blick dafür, dass der Kompromiss eine spezifische Kultur des Verhandelns benötigte, die vor allem in parlamentarischen Vertretungskörperschaften gedieh. Parlamentarisch gestaltete Kompromisse waren immer dann abrufbar, wenn die politische Sprache dem Kompromiss zuarbeitete und ihn ins Werk setzen konnte.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Prof. Dr. Wolfram Pyta ist Leiter der Abteilung für Neuere Geschichte an der Universität Stuttgart, Direktor der Forschungsstelle Ludwigsburg zur Erforschung der NS-Verbrechensgeschichte und langjähriges Mitglied der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Kulturgeschichte des Entscheidens in parlamentarischen und autokratischen Ordnungen im 19. und 20. Jahrhundert, die Ästhetisierung
des Politischen und die Strukturgeschichte des »Europäischen Mächtekonzertes« 1814–1914.



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