Buch, Deutsch, 613 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 949 g
¿ Der Schutz von Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit im Arbeitsrecht ¿
Buch, Deutsch, 613 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 949 g
ISBN: 978-3-642-80253-9
Verlag: Springer
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Allgemeiner Teil.- § 1 Arbeitsmarktkritik und die Frage nach der Arbeitsmarktordnung.- A. Arbeitsverfassung in der Kritik.- I. Kritikpunkte.- 1. Ordnungspolitische Anomalie.- 2. Marktergebnis: Arbeitslosigkeit.- 3. Marktstruktur: Vermachtung und Erstarrung.- II. Die Vorschläge.- 1. Abbau der zwingenden Wirkung von Tarifverträgen.- a) Notfall 1: Arbeitslosigkeit von Arbeitnehmern.- b) Notfall 2: Krise des Unternehmens.- 2. Kartellrechtliche Begrenzung von Tarifverträgen.- 3. Haftung für Arbeitslosigkeit.- 4. Abbau staatlicher Regulierungen.- 5. „Mehr Unternehmerfreiheit“.- 6. Appelle an die Tarifvernunft.- B. Wettbewerb und Markt als unbestimmte Begriffe.- I. Wettbewerbsbegriff.- II. Wettbewerbsfunktionen.- III. Wettbewerbsverzerrung und -verfälschung.- IV. Wettbewerb und Preistheorie.- V. Markt.- C. Der Arbeitsmarkt und seine Besonderheiten.- I. Arbeitsmarkt als Teilmarkt.- II. Arbeit als tauschbare Leistung.- III. Arbeitsmarktversagen.- 1. Ökonomische „Besonderheiten“?.- 2. Schutzkonzept des Arbeitsrechts.- IV. Gegenmachtprinzip statt Wettbewerbsprinzip.- V. Gleichwohl: tatsächlicher Wettbewerb.- 1. Auf Individualebene.- 2. Auf kollektiver Ebene.- a) Gewerkschaften.- b) Arbeitgeberverbände.- D. Arbeitsmarktordnung.- I. Unabweisbare Notwendigkeit einer Ordnung.- II. §§ 152, 153 GewO (1869).- III. Arbeits- und Wirtschaftsverfassung.- 1. Ausgangspunkt: freiheitliche Marktordnung.- 2. Insbesondere: freiheitlicher Arbeitsmarkt.- 3. Staatsvertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.- 4. Arbeitsmarktprinzipien?.- a) Schutzprinzip.- b) Ordnungsprinzip.- c) Leistungsprinzip.- d) Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?.- e) Ansatz einer Wettbewerbsordnung?.- 5. EGV.- IV. Kompetenz für eine solche Ordnung.- 1. Europäische Union.- a) Keine originäre Arbeitsmarktkompetenz.- b) Grenzüberschreitende Arbeitsmarktvorgänge.- 2. Bund und Länder.- 3. Richterrecht.- a) Regelungskompetenz (Wesentlichkeitstheorie).- b) BAG oder BGH?.- Zusammenfassung.- § 2 Arbeitsmarkt und Gütermarkt.- A. Arbeitsbedingungen als Wettbewerbsfaktor.- I. Tarifbedingungen.- II. Arbeitskampffolgen.- 1. Unmittelbare Gütermarktfolgen bei kampfbetroffenen Unternehmen.- 2. Mittelbare Gütermarktfolgen bei Drittunternehmen.- 3. Rückschlag auf den Arbeitsmarkt.- III. Staatliches Arbeitsrecht.- 1. Branchenbezogenes Arbeitsschutzrecht.- 2. Mitbestimmung im Montanbereich.- 3. Wettbewerbsvorteile für tarifgebundene Unternehmen.- IV. Arbeitsbedingungen und Unternehmensbelastbarkeit.- 1. Keine Wettbewerbsneutralität gleicher Arbeitsrechtslasten.- 2. Arbeitsrechtsprivilegien für kleine Unternehmen.- a) Staatliche Arbeitsbedingungen.- b) Durch Tarifverträge.- c) Rechtfertigung dieser Vorteile.- V. Insbesondere: die Standortdebatte.- 1. Standort Deutschland.- 2. Standortwettbewerb im EGV.- 3. Sozialdumping und Welthandel.- B. Abwehr arbeitsmarktbedingter Wettbewerbsnachteile.- I. Gütermarktbezogene Allgemeinverbindlicherklärung?.- II. „Lohndumping“.- 1. Arbeitnehmerleihe, Fremdvergabe und Ausgliederung.- 2. Staatliche Gegenmaßnahmen.- a) Vorschlag 1: Allgemeines Lohndumpinggesetz.- b) Vorschlag 2: EU-Entsenderichtlinie.- c) Sonderschutz der Bauwirtschaft.- aa) Beschränkung der Arbeitnehmerüberlassung.- bb) Erstreckung deutscher Arbeitsbedingungen.- d) Bewertung.- 3. Sonderfall: „Lohndumping“ in Artt. 67, 68 MUV.- a) Unterbindung von „Lohndumping“ nach Art. 68 MUV.- b) Beihilfe nach Art. 67 MUV.- 4. Anti-„Lohndumping“-TarifVerträge.- III. Betriebszeitregelungen im Dienst des Arbeitszeitschutzes.- 1. Ladenschluß.- 2. Nachtbackverbot.- 3. Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr.- 4. Bewertung.- IV. Arbeitsrechtsbruch als Wettbewerbsvorteil.- C. Indienstnahme des Gütermarkts.- I. Gewerkschaftsinteresse an Gütermarktkartellierung.- II. Gütermarktregulierung zur Steigerung der Arbeitsmarktchancen.- 1. Erweiterung der Tarif- und Arbeitskampfbefugnisse.- 2. Mitbestimmung zur Steuerung des Gütermarktverhaltens.- 3. Staatliche Monopolisierung im Arbeitnehmerinteresse.- III. „Sozial“ motivierte öffentliche Auftragsvergabe.- 1. VOB-Vergabe und Bautarife.- 2. Reinigungserlaß gegen geringfügige Beschäftigung.- 3. Frauen- und Behindertenförderung durch Auftragsvergabe.- 4. Bewertung durch das öffentliche Auftragsrecht.- IV. Verbraucherentscheidungen nach „sozialen“ Gesichtspunkten.- 1. Werbung mit „sozialem“ Arbeitsmarktverhalten.- 2. Marktbeeinflussung durch Gewerkschaften und Verbraucherverbände.- D. Reichweite der Gütermarktordnung.- I. Wettbewerb von Unternehmen.- 1. Arbeitnehmer und Verbraucher als Nicht-Unternehmen.- 2. Arbeitnehmer als potentielle Unternehmen.- 3. Vereinigungen als funktionale Unternehmen.- a) Leistungsbereich.- b) Abgrenzung zum Mitgliedschaftsbereich.- II. Unternehmen am Arbeitsmarkt.- 1. GWB.- a) Keine Geltung für den Arbeitsmarkt.- b) „Sozialpolitisch“ motivierte Gütermarktregulierung 13.- c) Streikhilfeabkommen als Sonderfall.- 2.UWG.- a) Nachfrageverhalten auf dem Arbeitsmarkt.- aa) An- und Abwerbung von Arbeitnehmern.- bb) Verstoß gegen kollektive Bindungen.- b) Arbeitnehmer als potentielle Arbeitgeber.- III. Einfluß des Arbeitsmarktgeschehens.- 1. Beteiligung am UWG-widrigen Unternehmenswettbewerb.- 2. Auslösung von GWB-widrigen Wettbewerbsbeschränkungen.- a) Finale Beteiligung an Wettbewerbsbeschränkungen.- b) Mittelbar „bewirkte“ Wettbewerbsbeschränkungen.- aa) Wirkungszusammenhang.- bb) Ausdehnung von § 1 GWB.- cc) Rechtsmißbrauchskontrolle.- IV. Überschneidungen von Arbeitsmarkt- und Gütermarktordnung.- 1. Arbeitnehmerähnliche Personen.- 2. Marktübertritt.- 3. Personaleinkauf (iwS).- 4. Koalitions-Dienstleistungen mit Arbeitsmarktbezug.- a) Arbeitsrechtliche Rechtsberatung und Prozeßvertretung.- b) Gewerkschaftliche Leistungen an Betriebsräte.- aa) Koalitionsrechtliches Gewinnverbot?.- bb) Gütermarktwettbewerb und GWB-Marktmachtkontrolle.- Zusammenfassung.- § 3 Marktordnung als Wettbewerbs- und Vertragsrechtsordnung.- A. Konkurrenz und Kooperation.- I. Marktkonformität beider Handlungsformen.- II. Art. 9 GG als Kooperationsgrundrecht.- 1. Gemeinsame Berufsausübung.- 2. Zwei Intensitätsstufen kollektiver Marktteilnahme.- a) Kollektivsperre und Boykottverbot.- b) Kollektiv abgestimmtes Marktverhalten und Kartellverbot.- 3. Negative Kartellfreiheit und Systemwettbewerb.- III. Schranken der Kartellfreiheit.- IV. Vereinigungsfreiheit und Gegenmachtprinzip.- 1. Gegenmachtbildung als Marktverhalten.- 2. Gegenmachtprinzip im Kartellrecht.- 3. Unvertretbare Selbsthilfe.- 4. An der Grenze zwischen Arbeits- und Gütermarkt.- B. Individualvertrag und Kollektivvertrag.- I. Garantie des Kollektivvertrags.- II. Einzelne Kollektivverträge.- 1. Allgemeines.- 2. Verlagswesen.- a) Verleger und Buchhändler (Sammelrevers).- b) Verleger und Autoren.- c) Lizenzverträge über Urheberrechtsnutzung.- d) Exkurs: Tarifgemeinschaft der Buchdrucker.- 3. Land- und Forstwirtschaft.- 4. Verbraucherkollektive.- a) Kollektive Mietverträge.- b) kollektive Versicherungsverträge.- c) Kollektiver Einkauf.- 5. Außertarifliche Gesamtarbeitsverträge.- a) Gestellungsverträge.- aa) Krankenschwestern.- bb) Gesamthafen.- b) Eigengruppen im „mittelbar-kollektiven“ Arbeitsverhältnis.- c) Arbeitsnachfrage durch Personalführungsgesellschaften.- 6. Gesamtverträge in der gesetzlichen Krankenversicherung.- III. Funktionselemente eines Kollektivvertragssystems.- 1. Gesamtleistungsvertrag — Gesamtnormenvertrag — interne Verhaltenssteuerung.- 2. Umsetzung von der Kollektiwertragsebene auf die Individualebene.- a) Umsetzung als Wettbewerbsbeschränkung.- b) Unverbindliche Richtlinienverträge.- c) Schuldrechtlicher Gesamtnormenvertrag.- d) Berechtigender schuldrechtlicher Gesamtnormenvertrag.- e) Gesamtnormenverein (Normenkorporation).- f) Stellvertretung.- 3. Kollektiwertragssystem und Vertragsparität.- a) Bleibende Unterlegenheit.- b) Kollektive Parität.- c)… erkauft durch Unterlegenheit im Verband.- d) Kollektive Übermacht.- 4. Kollektivverträge als zivilrechtliche Errungenschaft.- C. Wettbewerbsordnung und Vertragsrechtsordnung.- I. Vertrag und Wettbewerb.- 1. Unlösbare Verknüpfung.- 2. Funktionale Vertragsfreiheit?.- 3. Mißbrauchskontrolle gegenüber Vertrag und Wettbewerb.- II. Einheit von Vertrags- und Wettbewerbsordnung.- 1. Sonderrolle des Kartellrechts?.- 2. Wettbewerbsbeschränkung als Rechtsgeschäft.- 3. Unlösbare Verknüpfung von Kartell- und Vertragsrecht.- 4. Objektiv-funktionale Umgehungskontrolle im Vertragsrecht.- 5. Behördliche Vertragskontrolle?.- III. Wettbewerbsschutz durch Vertragsrecht.- 1. Wettbewerbsfreiheit einer Vertragspartei.- 2. Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit Dritter.- IV. Einheit des Privatrechtssystems.- Zusammenfassung.- Besonderer Teil I Individualarbeitsrecht und Wettbewerb.- § 4 Arbeitsvertrag und Individualwettbewerb.- A. Individualarbeitsvertrag als Ausgangspunkt.- I. Berufsfreiheit und Privatautonomie.- II. Der Arbeitsvertrag im Machtzugriff.- 1. Zugriff des Staates.- a) Eingliederung in die Betriebsgemeinschaft (AOG).- b) Arbeitsvertrag in der ehemaligen DDR.- c) Öffentlicher Dienst.- 2. Zugriff der Gewerkschaften.- B. Funktionselemente des Arbeitsvertragssystems.- I. Ausgleich zwischen Privatautonomie und staatlicher Vertragsfürsorge.- 1. Vorrang der Selbstbestimmung.- 2. Verhältnis von Staatshilfe und kollektiver Selbsthilfe.- II. Einstellungskontrolle.- 1. Marktmächtige Arbeitgeber.- 2. Diskriminierungskontrolle.- III. Entlassungskontrolle.- IV. Inhaltskontrolle von Arbeitsverträgen.- 1. Abwehr von Behinderungen.- a) Allgemeine Arbeitsbedingungen.- b) Belastende Einzelbedingungen.- c) Keine richterliche Vertragshilfe (Billigkeitskontrolle).- 2. Gleichbehandlungsgrundsatz als Diskriminierungsverbot.- V. Marktanpassung der Arbeitsbedingungen.- 1. Flexibilität des Arbeitsvertrags.- 2. Insbesondere: Änderungskündigung.- C. Vertragsrechtliche Ordnung des Individualwettbewerbs.- I. Schutz der Wettbewerbsfreiheit von Arbeitnehmern.- 1. Wechsel des Arbeitgebers.- 2. Beschäftigung bei mehreren Arbeitgebern.- II. Kündigungsschutz und Wettbewerb.- 1. Freiheit der Arbeitsnachfrage.- 2. Unterbindung von Arbeitnehmerwettbewerb.- a) Betriebsbedingte Kündigung und Verbleibewettbewerb.- b) Einzelkündigung und Austauschwettbewerb.- c) Kündigungsschutz als gesetzliche Ausschließlichkeitsbindung.- d) Wettbewerbsbedingte Ausnahmen.- aa) Tendenzarbeitsrecht.- bb) Ausbildungsarbeitsplätze.- 3. Konsequenzen.- a) Vereinbarte Unkündbarkeit als unzulässige Erweiterung der Ausschließlichkeitsbindung.- b) Sicherung des Restwettbewerbs.- c) Reform des Kündigungsschutzes?.- III. Kartellverbot zum Schutz der Arbeitsplatzwahlfreiheit.- 1. § 75f HGB als Kartellverbot.- 2. Normentwicklung.- a) Gesetzgebungsgeschichte.- b) Rechtsprechung.- aa)BGH.- bb) Arbeitsgerichte.- c) Sperrabreden im Profisport.- 3. Erweiterung zu einem allgemeinen Sperrverbot.- 4. Immanente Grenzen.- 5. Verschärfung der Rechtsfolgen.- D. Staatliche Wettbewerbsbeeinflussung.- I. Bumerangeffekt vertragsgestaltender Schutzvorschriften.- II. Ökonomische Anreize.- III. Wettbewerbsschützende Beihilfenkontrolle.- Zusammenfassung.- Besonderer Teil II Kollektives Arbeitsrecht und Wettbewerb.- § 5 Kollektives Arbeitsrecht in einer privatautonomen Ordnung.- A. Koalitionen als privatautonome Verbände.- I. Der Theorienstreit um Koalitionsfreiheit und Tarifautonomie.- 1. Delegations- und Autonomietheorie.- 2. Ausgangspunkt: Koalitionen als Kartelle.- 3. Verklärung der Koalitionsaufgaben.- a) Ordnung des Arbeitslebens im Staatsauftrag.- b) Intermediäre Mächte.- c) Gesamthänderische Sozialverwaltung.- d) Demokratisierung der Wirtschaft und der Koalitionen.- 4. Koalitionsbefugnisse nur für Mitglieder.- II. Rechtliche Differenzierung nach Koalitionsaufgaben.- 1. Interessenverband, Arbeitsmarktkartell, Gütermarktgenossenschaft.- 2. Koalitionszweckbezogene Rechte und Pflichten.- 3. Insbesondere: Verbandsklagebefugnis.- 4. Statusfragen.- 5. Keine Staatsvorgaben für die autonome Aufgabenwahl.- a) Keine Zwangsentkoppelung.- b) Keine gebotene Funktioneneinheit.- B. Tarifvertrag als privatautonomer Gesamtvertrag.- I. Privatautonome Tarifvertragswirkung.- 1. Normative Wirkung.- 2. Unmittelbare Wirkung.- 3. Zwingende Wirkung.- 4. „Rechts“-Norm.- II. Funktionale Überlegenheit des privatautonomen Modells.- 1. Nachwirkung nach § 4 Abs. 5 TVG.- 2. Fortgeltung nach § 3 Abs. 3 TVG.- 3. Betriebsübergang nach § 613a BGB.- 4. Herauswandem aus dem Geltungsbereich.- 5. Wegfall von Tarifvertragsparteien.- III. Mißbrauchskontrolle von Tarifverträgen.- 1. Keine Grundrechtsbindung.- 2. Behinderungs- und Diskriminierungskontrolle.- a) Grundsatz.- b) Schutz der Arbeitnehmer.- c) Schutz der Arbeitgeber.- d) Ergebnis: Abwägungskontrolle.- e) Rechtsfolgen.- IV. „Kartellwirkung“ statt Ordnungsfunktion.- C. Arbeitskampf als privatautonome Sperre.- I. Vertragsprinzip statt Kampfprinzip.- II. Streik und Aussperrung als kollektive Kündigung.- 1. Kündigung und Neuverhandlung als Vertragsmechanismus in Dauerschuldverhältnissen.- 2. Kampfkollektivierung durch den Großen Senat.- 3. Subjektiv-individuelles Streikrecht (SEITER).- 4. Funktionale Modifikation des Kollektivkündigungsrechts.- III. Beschränkung des Arbeitskampfs.- 1. Auf Marktmittel (keine Gewaltrechte).- 2. Auf Vertragsziele.- 3. Keine Beschränkung im öffentlichen und kirchlichen Dienst.- 4. Mißbrauchskontrolle.- a) § 138 BGB als Ausgangspunkt.- b) Verhältnismäßigkeit.- c) Parität.- 5. Einbezug Dritter als Legitimationsproblem.- a) Arbeitnehmer-Außenseiter.- b) Sonstiger Sympathiearbeitskampf.- c) Käuferstreik und Produktboykott.- 6. Vertragsrechtliche Arbeitskampfhaftung.- D. Betriebsverfassung als Staatsveranstaltung.- I. Sozialautonomie oder Privatautonomie?.- 1. Betriebsverband und Sozialautonomie.- 2. Vertragsrechtskonforme Kontrolle des Arbeitgebers.- II. Kollektivbezug der Mitbestimmung und Individualvertrag.- 1. Schutz der Arbeitnehmer vor mittelbarer Behinderung (Ordnungsfunktion).- 2. Schutz der Arbeitnehmer vor Diskriminierung (Schutzfunktion).- III. Sicherung der Privatautonomie.- 1. Schutz des autonomen Arbeitsvertrags.- a) Vorrang des freien Arbeitsvertrages (gegenüber der Diskriminierungskontrolle).- b) Beschränkter Eingriff in den Arbeitsvertrag (durch den Behinderungsschutz).- aa) „Formelle“ Arbeitsbedingungen.- bb) Arbeitsplatzwahlfreiheit (Einstellung, Entlassung, Versetzung).- cc) Dauer der Arbeitszeit.- 2. Schutz des Tarif- und Arbeitskampfsystems.- a) Tarifvorrang als Bevormundungsverbot.- b) Tarif- und Kampfsperre als Konkurrenzverbot.- IV. Betriebsnormen im Tarifvertrag.- 1. Drei Fallgruppen.- 2. Das besondere Legitimationsproblem.- 3. Privatautonome Erklärung.- a) Einseitige Bindung nur des Arbeitgebers.- b) § 3 Abs. 2 TVG als Beschränkung der Tarifmacht.- 4. Norm- und Nachwirkung.- Zusammenfassung.- § 6 Systemwettbewerb.- A. Systemwechsel als Alternativwettbewerb.- I. Allgemeine Ein- und Austrittsfreiheit (Statuswechsel).- II. Individualvertrag und Kollektivvertrag als gleichrangige Regelungsmittel.- III. Innerbetrieblicher Systemwettbewerb.- IV. Ausgestaltung des Systemwechsels.- 1. Vom Kollektiv- zum Individualsystem.- a) Befristung der Tarifbindung nach Austritt.- b) Tarifkündigung aus wichtigem Grund.- 2. Vom Individual- zum Kollektivsystem.- B. Parallelität von kollektiver und individueller Marktteilnahme.- I. Alternativität oder Parallelität?.- II. Im Tarifvertragsrecht.- 1. Auf Arbeitnehmerseite: Günstigkeitsprinzip.- a) Funktionaler Individualschutz.- b) Günstigkeitsurteil.- 2. Auf Arbeitgeberseite.- a) Günstigkeitsprinzip.- b) Vorrang des Haustarifs.- 3. Vorbehalt für den Individualvertrag.- a) Vertragspartnerwahl und Arbeitsleistung.- b) Umfang von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage.- c) Übertarifliche Arbeitsbedingungen.- 4. Gütermarktverhalten als außertariflicher Bereich.- III. Im Arbeitskampfrecht.- 1. Arbeitsplatzwechsel und Arbeitnehmeraustausch.- 2. Individuelle Entscheidung über die Kampfteilnahme.- a) Freiwilligkeitsvorbehalt.- b) Streikbruchprämien als Wettbewerbshandeln.- 3. Haustarifforderung im Verbandsarbeitskampf.- C. Schutz vor rechtsgeschäftlichen Beschränkungen.- I. Verbot von Vereinbarungen über den Koalitionsstatus.- II. Vereinbarung von Höchstarbeitsbedingungen als (unzulässige) Wettbewerbsbeschränkung.- 1. Grundsatz.- 2. Schutz nichtorganisierter Arbeitnehmer vor Diskriminierung.- 3. Schutz aller Arbeitnehmer vor Behinderung (Günstigkeitsprinzip als Kartellverbot).- 4. Sonderfall: „Notdienst“-Vereinbarungen zu Lasten Arbeitswilliger.- III. Arbeitsvertragliche Bezugnahmeklauseln.- 1. Ökonomische Gründe.- 2. Geltungsgrund und Wirkung.- 3. Tarifliche Richtigkeitsgewähr und Klauselkontrolle.- 4. Quasi-Tarifbindung durch dynamische Verweisungsklauseln?.- D. Staatseingriffe in den Systemwettbewerb.- I. Staatsneutralität als Ausgangspunkt.- II. Wettbewerbsausschluß durch Allgemeinverbindlicherklärung.- 1. Funktionale Beschränkung.- 2. Schutz der Außenseiter und des Wettbewerbs.- 3. Wettbewerbsschonende Alternative: staatliche Entgeltkontrolle.- III. Privilegierung des Tarifvertrags gegenüber dem Arbeitsvertrag.- IV. Tarifentgelt als „übliches Entgelt“ (§ 612 Abs. 2 BGB).- Zusammenfassung.- § 7 Kollektivwettbewerb.- A. Koalitionsfreiheit als kollektive Wettbewerbsfreiheit.- B. Kollektivwettbewerb im Tarif- und Arbeitskampfsystem.- I. Konkurrenz um TarifFähigkeit und –Zuständigkeit (potentieller Tarifwettbewerb).- II. Tarifkonkurrenz (aktueller Tarifwettbewerb).- 1. Kein Grundsatz der Tarifeinheit im Betrieb.- 2. Tarifpluralität als Tarifwettbewerb.- 3. Echte Tarifkonkurrenz bei kollidierender Tarifgeltung.- a) Nachrang allgemeinverbindlicher Tarifverträge.- b) Autonome Konkurrenz von Individualnormen.- c) Betriebsnormen.- 4. Bezugnahmeklauseln als Sonderproblem.- III. Arbeitskampf.- C. Schutz vor autonomen Wettbewerbsbeschränkungen.- I. Verbandskooperation.- II. Vereinbarungen über den Koalitionszweck (Tarifzuständigkeit).- III. Vereinbarungen über die Koalitionsbetätigung (Tarifpolitik).- IV. Zusammenschluß von Koalitionen.- D. Staatseingriffe in den Kollektivwettbewerb.- I. Staatsneutralität und Diskriminierungsverbot.- II. Staatliche Koalitionszulassung.- III. Koalitionsbefugnisse.- 1. Satzungsregelung als Grunderfordernis.- 2. Tariffähigkeit.- 3. Mitwirkung in der Betriebs- und Unternehmensverfassung.- 4. Rechtsberatung und Prozeßvertretung.- IV. Beihilfen und Steuerprivilegien.- Zusammenfassung.- Ergebnis.