Roth | Europäisierung des Rechts | Buch | 978-3-16-150508-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 632 g

Roth

Europäisierung des Rechts

Ringvorlesung der Juristischen Fakultät Universität Regensburg 2009/2010

Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 632 g

ISBN: 978-3-16-150508-9
Verlag: Mohr Siebeck


Der von Herbert Roth herausgegebene Sammelband ist aus einer Ringvorlesung hervorgegangen, die durch die Juristische Fakultät der Universität Regensburg im Wintersemester 2009/10 veranstaltet worden ist. Darin sind die Beiträge von siebzehn Mitgliedern der Fakultät versammelt. Die Bandbreite der Veröffentlichungen reicht von der Enteignung von Bankaktionären, dem Beihilfe- und Rundfunkrecht über die Gebiete des Zivil-, Straf- und Verfassungsprozeßrechts sowie des Insolvenzrechts und die klassischen Bereiche des Erb-, Familien- und Arbeitsrechts bis hin zu den Verästelungen des Bilanzsteuerrechts, des Lauterkeitsrechts und des Sozialrechts. Jede der Abhandlungen setzt sich mit den Einflüssen der europäischen Rechtsentwicklung auf das speziell behandelte nationale Rechtsgebiet auseinander und beleuchtet ihre Wirkkraft auf die nationalen Dogmatiken. Die durch die Gesamtdarstellung ermöglichte Gesamtschau macht deutlich, wie intensiv die einzelnen Teildisziplinen des Zivilrechts, des Öffentlichen Rechts und des Strafrechts die europäische Dimension angenommen und entfaltet haben. Ungeachtet der ganz unterschiedlichen Einwirkungstiefe der europäischen Rechtsakte auf das nationale Rechtsdenken wird sichtbar, in welchem Ausmaß sich die Europäisierung des Rechts über spezielle Rechtsgebiete hinaus ausgebreitet und auf breiter Front bereits die Diskussion methodischer Grundfragen beeinflußt hat. Besondere Beachtung hat das „Lissabon-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts gefunden, dessen Bedeutung für das Verhältnis des Europäischen Gerichtshofs zum Bundesverfassungsgericht aus unterschiedlicher Perspektive in zwei Beiträgen gewürdigt wird.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Rainer Arnold: Bundesverfassungsgericht und Europäischer Gerichtshof: Kooperation oder Konflikt? – Rolf Eckhoff: Der Europäische Gerichtshof und das Deutsche Bilanzsteuerrecht – Jörg Fritzsche: Der Einfluss der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken auf die Dogmatik des Lauterkeitsrechts – Peter Gottwald: Europäisches Insolvenzrecht – ein noch junges Rechtsgebiet – Dieter Henrich: Europäisierungsbestrebungen im internationalen Familien- und Erbrecht – Thorsten Kingreen: Bismarck und Binnenmarkt – Zur Supranationalisierung sozialer Rechte – Inge Kroppenberg : Nationale Rechtskulturen und die Schaffung eines europäischen Erbrechts – Jürgen Kühling: Die Europarechtliche Vorsteuerung der nationalen Rundfunkordnung – Fluch oder Segen? – Martin Löhnig: Französisches Zivilprozessrecht als Quelle des liberalen Zivilprozesses im Europa des 19. Jahrhunderts: Die Rezeption des franzö-sischen Rechts am Beispiel des Großherzogtums Berg – Reinhard Richardi: Europäisierung des Arbeitsrechts – Ausbau eines Irrgartens durch den deutschen Gesetzgeber – Herbert Roth: Zum Bedeutungsverlust des autonomen Internationalen Zivilprozessrechts – Friedrich-Christian Schroeder: Der Fair-trial-Grundsatz im Strafverfahren – Ekkehard Schumann: Gerichtliche Kompetenzen und Inkompetenzen in Europa: Men-schenrechtsgerichtshof, EU-Gerichtshof und Bundesverfassungsgericht – Wolfgang Servatius: Enteignung von Bankaktionären – Der Fall Hypo Real Estate – Andreas Spickhoff: Das europäisierte Internationale Schuldrecht und die Europäisierung des Zivilrechts – Robert Uerpmann-Wittzack: Die Kommission als Behörde im Sinne von § 1 Abs. 4 VwVfG – Prinzipien des Europäischen Verwaltungsverbundes am Beispiel des Beihilfenrechts – Tonio Walter: Fair trial statt Nemo tenetur? Der Durchgriff auf Artikel 6 Absatz1 EMRK bei listigen Ermittlungen (zugleich Besprechung von BGH 1 StR 701/08)


Roth, Herbert
Herbert Roth: Professor für Bürgerliches Recht, Deutsches, Europäisches und Internationales Verfahrensrecht an der Universität Regensburg.

Herbert Roth: Professor für Bürgerliches Recht, Deutsches, Europäisches und Internationales Verfahrensrecht an der Universität Regensburg.


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