Savoy | Afrikas Kampf um seine Kunst | Buch | 978-3-406-76696-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, gebunden, Format (B × H): 150 mm x 221 mm, Gewicht: 465 g

Savoy

Afrikas Kampf um seine Kunst

Geschichte einer postkolonialen Niederlage

Buch, Deutsch, 256 Seiten, gebunden, Format (B × H): 150 mm x 221 mm, Gewicht: 465 g

ISBN: 978-3-406-76696-1
Verlag: C.H.Beck


BÉNÉDICTE SAVOY STEHT AUF DER TIME-LISTE DER "100 MOST INFLUENTIAL PEOPLE 2021"

WIE AFRIKA SCHON VOR 50 JAHREN UM SEINE KUNST KÄMPFTE - UND VERLOR

Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt.



Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.





Ein historisches Lehrstück von unheimlicher Aktualität


Die Geschichte einer verpassten Chance nach dem Ende des Kolonialismus


Bénédicte Savoy ist Koautorin des vielbeachteten "Berichts über die Restitution afrikanischer Kulturgüter" für Emmanuel Macron


Nur zehn Prozent der afrikanischen Kulturgüter befinden sich heute auf afrikanischem Boden
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

1965 Bingo

1971 You Hide Me

1972 Preußischer Kulturbesitz

1973 Null

1974 Zunehmend global

1975 Pause

1976 'German Debate'

1977 Festac’77

1978 Offensive, Defensive

1979 Ein Gespenst geht um in Europa

1980 Listenkrieg

1981 Lost Heritage

1982 Mexiko und die Griechen

1983 Bremen

1984 Open End

1985 Zurück in die Zukunft

Epilog

Zeittafel

Anmerkungen

Quellen und Literatur

Bildnachweis

Personenregister


Savoy, Bénédicte
Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin und am Collège de France in Paris. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie hat vielfältig zu Kunstraub und Beutekunst geforscht und ist eine der prominentesten Stimmen in der Debatte um die Rückgabe geraubter Kulturgüter in westlichen Sammlungen..

Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin und am Collège de France in Paris. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie hat vielfältig zu Kunstraub und Beutekunst geforscht und ist eine der prominentesten Stimmen in der Debatte um die Rückgabe geraubter Kulturgüter in westlichen Sammlungen.


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