Schaudig | Strategien der Filmanalyse - reloaded | Buch | 978-3-926372-11-6 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Band 11, 324 Seiten, PB, Format (B × H): 167 mm x 240 mm, Gewicht: 765 g

Reihe: diskurs film

Schaudig

Strategien der Filmanalyse - reloaded

Festschrift für Klaus Kanzog
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-926372-11-6
Verlag: diskurs film

Festschrift für Klaus Kanzog

Buch, Englisch, Deutsch, Band 11, 324 Seiten, PB, Format (B × H): 167 mm x 240 mm, Gewicht: 765 g

Reihe: diskurs film

ISBN: 978-3-926372-11-6
Verlag: diskurs film


Das Titelsignal ›Strategie‹ meint ein prinzipiengeleitetes, planvoll strukturiertes und ergebnisorientiertes Vorgehen. Diese Bedeutung erfüllen die hier versammelten fünfzehn Beiträge auf unterschiedliche Weise: als medienwissenschaftlicher Grundlagentext, filmhistorische Studie, werkspezifischer Forschungsbericht, exemplarische Filmanalyse mit ästhetischer und dramaturgischer Fokussierung, als rhetorische und narratologische Systematik, filmdidaktischer Zugang oder Praxisbericht. Kenntnisreich behandelt werden dabei nicht nur Spielfilme, vielmehr sind auch der Dokumentar- und Essayfilm einbezogen. Die ›Strategie‹ der einzelnen Beiträge bezieht sich dabei entweder auf eine Anleitung zum zielgerichteten Vorgehen oder demonstriert dieses in der Argumentationsstruktur des Beitrags selbst.

Thematisiert werden die ›Medienfrage‹ als wissenschaftsgeschichtliches Phänomen, die Facetten kommunikativen Handelns in den pragmatischen Prädisposi-tionen der Filmrezeption, die Ästhetik und Dramaturgie narrativer Zeitstrategien, die Serialisierung, die Wechselwirkungen von Sujet, Politik und Bildästhetik, die medialen Signifizierungsoptionen von Schrift und Bild, die rhetorischen Funktionsweisen des Rezipientenbezugs, die Imagekategorien weiblicher Filmstars, die Bezüge von ästhetischer Theorie und Filmpraxis bei Sergej M. Ejzenštejn, der Dokumentarstil von Künstlerporträts, ein filmdidaktisches Analysemodell, die historisch-kritischen Möglichkeiten menügesteuerter Film-Kommentierung, ästhetische Werkbezüge von Inszenierung und Inszeniertem, die Wechselwirkungen von Kunst und Senderecht sowie eine Reflexion der psychologischen Mechanismen von ästhetischen Vorprägungen und emotionalen Reaktionen.

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Zielgruppe


Filmhistoriker, Filmwissenschaftler, Germanisten, Slawisten, Anglisten, Amerikanisten, Medienwissenschaftler


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort (S. 7)

HELMUT SCHANZE: Film/Fernsehen/Medien/Wissenschaft (S. 9)

KARL N. RENNER: Die Kooperation von ›Sprecher‹ und ›Hörer‹ (S. 20)

MICHAEL SCHAUDIG: Narrative Zeitstrategien - Geschehenszeitliche Initialstrukturen und Funktionstypen in der Dramaturgie filmischer Handlungskonzeptionen (S. 39)

HANS KRAH: Erzählen in Folge - Eine Systematisierung narrativer Fortsetzungszusammenhänge (S. 85)

URSULA VON KEITZ: Die geschichtliche Zäsur als erzählerische Disruption - Zu Konrad Wolfs DER GETEILTE HIMMEL (1964) (S. 115)

OLIVER JAHRAUS: Erinnerung und Inszenierung - Zu Schrift und Bild als filmanalytischen Kategorien am Beispiel von SOPHIE SCHOLL – DIE LETZTEN TAGE (2005) und DER UNTERGANG (2004) (S. 129)

HERMANN BARTH: Den Zuschauer mitbedenken! - Filmrhetorische Strategien eines Dokumentarfilms am Beispiel von WHEN WE WERE KINGS (1996) (S. 145)

REINHOLD RAUH: Skandal! Skandal! - Zu einer Theorie des weiblichen Filmstars (S. 164)

ALEXANDER SCHWARZ: Ejzenštejn und das Geheimnis der chinesischen Meister - Macht und Überwindung binärer Oppositionen (S. 184)

UTE SEIDERER: Künstlerporträts und Kreativitätsparadigmen im Kulturfilm der 1920er und 1930er Jahre - Das Beispiel SCHAFFENDE HÄNDE (1923–1933) (S. 205)

BERNHARD SPRINGER: Filmanalyse für die Praxis in Unterricht, Lehre und Filmdramaturgie am Beispiel von DER UNTERGANG (2004), THE MOTORCYCLE DIARIES (2003) und NAPOLA (2004) (S. 229)

ANNA BOHN: Kritische Filmedition und Kommentierung - Versuch über einen Zwischentitel aus Sergej M. Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN (1925) (S. 252)

HORST CLAUS: Rembrandt, Almost by Himself - The Use of Paintings in Hans Steinhoff’s Film Biography
REMBRANDT (1942) (S. 277)

JOHANNES PROKOPETZ: Tummelplatz der Kuriositäten - Die Begegnung von Kunst und Senderecht am Beispiel eines Fernsehbeitrags zu Paul Celans Gedicht Todesfuge (S. 288)

BERND SCHEFFER: Medien als Passion - Eine Projektskizze mit Blick auf CASABLANCA (1942) (S. 299)

Filmregister (S. 311)

AutorInnenverzeichnis (S. 319)



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