Schmideler / Helm | BildWissen ¿ KinderBuch | Buch | 978-3-476-05757-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 275 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 633 g

Reihe: Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien

Schmideler / Helm

BildWissen ¿ KinderBuch

Buch, Deutsch, Band 5, 275 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 633 g

Reihe: Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien

ISBN: 978-3-476-05757-0
Verlag: Metzler Verlag, J.B.


Die Verbreitung von Illustrationen im Kinder- und Jugendsachbuch erlebte aufgrund zunehmender Nachfrage und veränderter drucktechnischer Bedingungen im 19. Jahrhundert einen rasanten Aufschwung. Neue Reproduktionsverfahren ermöglichten die industrielle Massenfertigung und das Eindrucken von Abbildungen in den Textblock, was zu einem Anstieg an Illustrationen insgesamt und pro Buch führte. Sachgegenstände und Sachverhalte konnten so beispielsweise in der unterhaltend-belehrenden Sachliteratur für Kinder und Jugendliche besser anschaulich gemacht und veranschaulicht werden. - Der Sammelband dokumentiert die Erträge der Tagung „BildWissen – KinderBuch“. Aus inter- und transdisziplinärer Sicht werden darin (retrodigitalisierte) Kinder- und Jugendsachbücher des langen 19. Jahrhunderts untersucht. Ein Fokus liegt auf Methoden der Digital Humanities-Forschung, um das für den Einzelforscher nicht mehr zu bewältigende Bild- und Textmaterial innovativ analysieren zu können.Die Artikel loten den Beitrag dieser für die gegenwärtige Distant Viewing-Forschung aus, fragen nach Herausforderungen und Potenzialen für die historische Kinder- und Jugendbuchforschung und diskutieren Vor- und Nachteile eines korpusbasierten Ansatzes.
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Research

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Einleitung.- Fokus I: Gattungen des historischen Kinder- und Jugendsachbuches.- Gattungssysteme – exemplarisch dargestellt anhand der sachorientierten Kinder- und Jugendliteratur des 19. Jahrhunderts.- Von einem Phänomen der Buchgeschichte zur Herausforderung für die Digital Humanities: Leporellos in der Kinder- und Jugendliteratur.- Fokus II: Wissen vermittelnde Bilder im historischen Kinder- und Jugendsachbuch.- Anschauungsbildung in literarischer Praxis. Struktur und Systematik eines Konzeptes der Kinder- und Jugendbuchproduktion des 18. und 19. Jahrhunderts.- Vom Eigen-Sinn der Bilder. Text-Bild-Relationen im Orbis sensualium pictus am Beispiel von Drucken aus drei Jahrhunderten.- Imagologie, kinderliterarische Komparatistik und Digital Humanities – mögliche Synergien.- Bild, Text, Metadaten. Digitale Rekontextualisierung von Bertuchs Bilderbuch für Kinder.- Fokus III: Bilder und ihre (digitale) Analyse – Von der Bildsuche zur Objekterkennung.- Bildsuche: Erfahrungen zur Erkennungvon Emblemen und zur automatischen Annotation von Segmenten.- Objekterkennung in historischen Bilderbüchern: Eine Evaluierung des Potenzials von Computer-Vision-Algorithmen.- Einige Überlegungen zum Stellenwert von Digital Art History im Kontext von Buchillustration.- Bildwissen digital. Illustrationen im historischen Kinder- und Jugendsachbuch und ihre Analyse.- Fokus IV: Retrodigitalisierte Kinder- und Jugend(sach)literatur – Umfang, Erschließung und Nutzung institutioneller Bestände.- Von analog zu digital: Die Kinderbuchsammlung der Universitätsbibliothek Braunschweig.- WegehauptDigital – Wunsch und Wirklichkeit der Digitalisierung historischer Kinder- und Jugendliteratur.- „Die Jugend will alles sehen, alles kennen lernen.“ Der historische Kinder- und Jugendbuchbestand der Österreichischen Nationalbibliothek und digitale Arbeitsmöglichkeiten.- Illustrierte Sachbücher für Kinder und Jugendliche in Rezensionszeitschriften des 18. Jahrhunderts. Zum Datenbankprojekt Gelehrte Journaleund Zeitungen als Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung (GJZ 18).- Fokus V: Kinder- und Jugendliteraturforschung zwischen Tradition und Open Science.- Kinder- und Jugendliteraturforschung auf dem Weg zu Digitalisierung und Open Science.- Potenziale von Citizen Science in der historischen Schulbuchforschung. Das Beispiel Interlinking Pictura.


Dr. phil. Sebastian Schmideler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich im Fachbereich Grundschuldidaktik Deutsch an der Universität Leipzig. Leiter der Leipziger Forschergruppe „Entwicklung der Bildikonographie in Wissen vermittelnder Kinder- und Jugendliteratur und Schullehrbüchern des 19. Jahrhunderts: ein Distant Viewing Ansatz“.

Wiebke Helm ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Entwicklung der Bildikonographie in Wissen vermittelnder Kinder- und Jugendliteratur und Schullehrbüchern des 19. Jahrhunderts: ein Distant Viewing Ansatz“ an der Universität Leipzig.


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