Kult des Volkes

Der Volksgedanke in den liturgischen Bewegungen und Reformen
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-534-40730-9
Verlag: Herder Verlag GmbH

Buch, Deutsch, 518 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 226 mm, Gewicht: 1200 g

Welche Rolle spielt das „Volk“ in der Liturgie? Die katholische und die evangelische Liturgische Bewegung sind nicht unbelastet von zeitgeistigen Strömungen. Ihr liturgiereformerischer Antrieb gipfelte katholischerseits im Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen Folgen, evangelischerseits in den Agenden der 1950er Jahre bis hin zum Evangelischen Gottesdienstbuch von 1999/2020.
„Kult des Volkes“ zieht in doppelter konfessioneller Perspektive Vergleiche und stellt kritische Fragen. Inwieweit drückt sich seit der Romantik in den politisch-gesellschaftlichen Tendenzen hin zum national-völkischen Gedanken ein allgemeiner, nicht unbedingt christlicher Zeitgeist aus? Ob dieser scheinbar so unwiderstehliche Zeitgeist dann womöglich auch der braune war? Welche Bezüge gibt es zum Nationalsozialismus? Der Volk-Begriff erweist sich als flexibel und anpassungsfähig genug, um in divergierenden politischen Kontexten und unter verschiedenen theologischen Vorzeichen bis heute Verwendung zu finden.

Autoren/Hrsg.

Schmidt, Markus

Heid, Stefan

Weitere Mitwirkende

Burkard, Dominik

Bieringer, Andreas

Böhler, Dieter

Brinkmann, Cornelia

Conrad, Sven

Deeg, Alexander

Lang, Michael

Meyer-Blanck, Michael

Nebel, Johannes

Palermo, Domenico

Rheindorf, Thomas

Hosmann, Kevin

Zimmerling, Peter

Hoping, Helmut

Klueting, Harm

Wallraff, Martin

Klek, Konrad

Haspelmath-Finatti, Dorothea

Leven, Benjamin

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
• Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Theokratische und religiöse Ideologien
• Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Praktische Theologie Liturgik, Christliche Anbetung, Sakramente, Rituale, Feiertage
• Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Gebet & liturgisches Material

Über Autor(innen)

Hoping, Helmut
Helmut Hoping ist Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg i. Br.; zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Systematischen Theologie.

Schmidt, Markus
Prof. Dr. Markus Schmidt lehrt Praktische Theologie und Diakoniewissenschaft in Bielefeld-Bethel. Er forscht zur Theologie des Gottesdienstes, Spiritualität in der DDR sowie zur Verbindung von Diakonie und geistlichem Leben.

Wallraff, Martin
Martin Wallraff, ev. Theologe, ist seit 2005 Ordinarius für Kirchen- und Theologiegeschichte an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Religions- und Christentumsgeschichte der Spätantike sowie die Kirchengeschichte der Stadt Rom.

Heid, Stefan
Msgr. Prof. Dr. Stefan Heid lehrt Liturgiegeschichte und Hagiographie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und ist Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Er forscht zu Nationalismus und Wissenschaftsgeschichte.

Klueting, Harm
Harm Klueting, geb. 1949, ist habilitierter Historiker und Theologe. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln, an der er zugleich Historische Theologie lehrt. Seine zahlreichen Veröffentlichungen gelten vor allem dem Konfessionellen Zeitalter.

Prof. Dr. Markus Schmidt lehrt Praktische Theologie und Diakoniewissenschaft in Bielefeld-Bethel. Er forscht zur Theologie des Gottesdienstes, Spiritualität in der DDR sowie zur Verbindung von Diakonie und geistlichem Leben.

Msgr. Prof. Dr. Stefan Heid lehrt Liturgiegeschichte und Hagiographie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und ist Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Er forscht zu Nationalismus und Wissenschaftsgeschichte.

Helmut Hoping ist Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg i. Br.; zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Systematischen Theologie.

Harm Klueting, geb. 1949, ist habilitierter Historiker und Theologe. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln, an der er zugleich Historische Theologie lehrt. Seine zahlreichen Veröffentlichungen gelten vor allem dem Konfessionellen Zeitalter.

Martin Wallraff, ev. Theologe, ist seit 2005 Ordinarius für Kirchen- und Theologiegeschichte an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Religions- und Christentumsgeschichte der Spätantike sowie die Kirchengeschichte der Stadt Rom.