Schnepf | Frankfurter Giftmorde | Buch | 978-3-935651-54-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 265 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 205 mm, Gewicht: 352 g

Reihe: Der historische Fall

Schnepf

Frankfurter Giftmorde

Der Fall Karl Hopf
2. Auflage 2021
ISBN: 978-3-935651-54-7
Verlag: Kehl Verlag

Der Fall Karl Hopf

Buch, Deutsch, Band 2, 265 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 205 mm, Gewicht: 352 g

Reihe: Der historische Fall

ISBN: 978-3-935651-54-7
Verlag: Kehl Verlag


Karl Hopf wurde des mehrfachen Giftmordes an Mitgliedern seiner Familie angeklagt. Die infernalische Art und Weise dieser Taten erinnert an die tödlichen Verbrechen einer Lucusta oder der Adelsfamilie Borgia, berüchtigte Giftmischer früherer Zeiten. In einem weltweit aufsehenerregenden Prozess verurteilte am 17. Januar 1914 das Königlich Preußische Landgericht in Frankfurt am Main Karl Hopf zum Tode. Die Vollstreckung dieses Urteils erfolgte am 23. März 1914 im Gefängnis Frankfurt-Preungesheim mit dem Handbeil.

Karl Hopf wurde am 26. März 1863 in Frankfurt geboren. Der gelernte Drogist war Artist und Hundezüchter, Lehrer und Weltmeister im Degenfechten, Heirats- und Darlehensvermittler, Masochist und Giftmischer. Von der ausgehenden Frankfurter Gründerzeit führt die Geschichte in das beginnende pulsierende 20. Jahrhundert dieser Stadt. Minutiös recherchiert schildert der Roman lebendig einen vielseitig talentierten Menschen, der mit in jener Zeit wissenschaftlich nicht nachweisbaren Methoden mordete.

Dies ist nach den »Heidelberger Mordsteinen« der zweite Roman von Thomas Schnepf, der als ehemaliger Richter der badischen Justiz heute in Mannheim lebt.

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Vorbemerkung des Autors, Erster Teil - Das Verbrechen, Zweiter Teil - Der Prozess, Dritter Teil - Das Urteil, Anhang und Dank


Über die ungeheuerlichen Taten des Karl Hopf wurde Wahres geschrieben, vieles Falsche, vieles Ungenaue aber auch manches Erfundene.

Jeder Verbrecher, insbesondere einer, der so zahlreich gemordet hat, bleibt letztlich für den Normalsterblichen ein Mysterium. In diesem Buch wird mit einer romanhaften Erzählweise versucht, der Person des gelernten Drogisten, Artisten, Hundezüchters, Fechters, Heirats- und Darlehensvermittlers wie gleichermaßen Kupplers gerecht zu werden, sich ihr anzunähern. Wohl wissend, dass dies bei einem Menschen, der vor mehr als hundert Jahren gelebt hat, nie vollständig gelingen kann. Es handelt sich deshalb auch nicht um das Psychogramm eines notorischen Mörders. Vielmehr soll anhand der vorhandenen und verbrieften Äußerungen von Hopf und dessen Opfern seine Biografie so gut wie möglich aufgezeichnet werden. Der Roman hält sich weitgehend an historische Wahrheiten, ergänzt diese aber durch vom Autor geschaffene Verbindungsbrücken. Alles basiert auf Recherchen in Archiven, Bibliotheken, Zeitungen und Gerichtsakten.

Gleichzeitig wird einer der spektakulärsten Indizienprozesse, der jemals vor einem Geschworenengericht in Deutschland stattgefunden und auch weltweit Aufsehen erregt hat, beleuchtet. In diesem wurde mit einem – selbst für heutige Verhältnisse – riesigen Aufgebot an medizinischen, chemischen und forensischen Gutachtern und mit bis dahin noch nie durchgeführten Verfahren und Analysen versucht, die Wahrheit zu ergründen.


Thomas Schnepf ist 1949 in Offenburg/Baden geboren und dort besuchte er bis zum Abitur das Gymnasium. Er studierte Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main und Heidelberg.

Zunächst als Staatsanwalt und später als Richter war er in unterschiedlichen Funktionen in der Justiz in Deutschland tätig, zuletzt am Oberlandesgericht Karlsruhe. Er ist verheiratet und lebt seit mehreren Jahren in Mannheim.

Sein erster Roman, die »Heidelberger Mordsteine«, behandelten gleichfalls einen spektakulären Indizienprozess vergangener Zeiten.



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