Delfi Fleisch

Magazin für neue Literatur | Sie glaubten etwa, Literaturzeitschriften wären tot?
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-546-10092-2
Verlag: Claassen-Verlag

Buch, Deutsch, Band 2, 152 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 231 mm, Gewicht: 364 g

Reihe: Delfi

Die neue Literaturzeitschrift!

In der ersten Ausgabe von haben wir den Tempel betreten, seine Türen und Tore geöffnet, jetzt suchen wir nach den Opfergaben, wir suchen nach glänzendem Stoff. In den meisten Sprachen gibt es nicht nur eine, sondern zwei Bedeutungsvarianten für Fleisch. Die scheinbar zivilisierte, die sezierende, die kulinarische:. Und die zweite, die körperliche, die niedere, die kreatürliche: . Fleisch ist keine Kategorie, kein Konzept, Fleisch ist in Wort und Substanz fossilisiertes Begehren. Es ist Verführung und Projektionsfläche. Fleisch schafft Sinnlichkeit, es macht die Welt für uns in Klängen, Haptik, Optik, Gerüchen und Geschmäckern wahrnehmbar.

Mit Beiträgen u.a. von Daniel Schreiber, Sasha Marianna Salzmann, Lea Schneider und Mely Kiyak.

Autoren/Hrsg.

Schreiber, Daniel

Hierse, Lin

Kiyak, Mely

Salzmann, Sasha Marianna

Murata, Sayaka

Bekono, Simone Atangana

Akgün, Antigone

Farrokhzad, Athena

Kittelmann, Bär

Purnell, Brontez

Tetik, Burçin

Ippolito, Enrico

Nestle, Joan

Schneider, Lea

Aydemir, Fatma

Yaghoobifarah, Hengameh

Schellbach, Miryam

Über Autor(innen)

Schellbach, Miryam
Miryam Schellbach ist Programmleiterin des Claassen Verlags. Ihre Literaturkritiken erschienen in der FAZ, der SZ und der Zeit, sie war Jurorin des Leipziger Buchpreises, des Wortmeldungen Literaturpreises sowie des Edit Essaypreises.

Ippolito, Enrico
Enrico Ippolito ist Journalist und Autor. Von 2011 bis 2015 arbeitete er bei der taz in Berlin. Er war von Dezember 2015 bis November 2020 Ressortleiter Kultur bei SPIEGEL ONLINE und ist nun Autor beim SPIEGEL. Zuletzt erschien sein Roman Was rot war  (2021).

Yaghoobifarah, Hengameh
Hengameh Yaghoobifarah lebt und arbeitet in Berlin. Seit 2014 ist Hengameh Yaghoobifarah Redaktionsmitglied beim Missy Magazine. Zwischen 2016 und 2022 erschien die Kolumne »Habibitus« in der taz. Gemeinsam mit Fatma Aydemir hat Hengameh Yaghoobifarah 2019 den viel beachteten Essayband Eure Heimat ist unser Albtraum herausgegeben. 2021 erschien der erfolgreiche Debütroman Ministerium der Träume.

Schreiber, Daniel
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Autor der Susan-Sontag-Biografie Geist und Glamour (2007), seine persönlichen Essays Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) wurden von der Kritik begeistert aufgenommen. Sein hochgelobter Essay Allein (2021) wurde zum Bestseller. Er lebt in Berlin, wo er schreibt und übersetzt.

Ippolito, Enrico
Enrico Ippolito ist Journalist und Autor. Von 2011 bis 2015 arbeitete er bei der taz in Berlin. Er war von Dezember 2015 bis November 2020 Ressortleiter Kultur bei SPIEGEL ONLINE und ist nun Autor beim SPIEGEL. Zuletzt erschien sein Roman Was rot war  (2021).

Aydemir, Fatma
Fatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, war Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. 2017 erschien ihr Debütroman Ellbogen, für den sie mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde. Ihr zweiter Roman Dschinns wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis und dem Preis der LiteraTour Nord 2023 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.