Buch, Deutsch, Band 151, 352 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 702 g
Reihe: Frühe Neuzeit
Studien zu Semiotik und Ästhetik adeligen Wetteifers um 1600
Buch, Deutsch, Band 151, 352 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 702 g
Reihe: Frühe Neuzeit
ISBN: 978-3-11-023369-8
Verlag: De Gruyter
Die Studie formuliert erstmals systematisch und historisch die verbreitete Annahme aus, die Fürsten der Frühen Neuzeit hätten einander beständig überboten: in der Bemühung um die strahlendste Entfaltung höfischer Pracht ebenso wie in der Bemühung um die höchste kulturelle Reputation. Der erste Teil der Untersuchung fragt nach den möglichen Funktionen von ‚Kultur‘ in den symbolischen Rivalitäten zwischen Adeligen um 1600. Der zweite Teil bestimmt, komplementär dazu, die ästhetische Bedeutung und den Stellenwert von ‚Konkurrenz‘ und ‚Wetteifer‘ in der sozialen Grammatik der Adelskultur. Entwickelt werden die Befunde auf der Basis eines breiten Materialkorpus, im Mittelpunkt steht immer wieder exemplarisch Landgraf Moritz der Gelehrte von Hessen-Kassel (1572-1632). Nach einführenden Problemaufrissen folgen detaillierte Studien über das als Medium dynastischer Rivalität, über höfische Ausstattungskonkurrenzen, den Redewettstreit in Hans Wilhelm Kirchhofs sowie über das Verständnis des Turniers als einer paradigmatischen Institutionalisierung adeliger 'aemulatio' in den frühneuzeitlichen Turnierbüchern von Rüxner und Modius ebenso wie in der Praxis des Wettkampfs.
Zielgruppe
Academics (German and Literary Studies), Institutes, Librairies / Germanisten, Literaturwissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte