Der bioethische Diskurs zur Stammzellenforschung
Buch, Deutsch, 229 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 321 g
ISBN: 978-3-658-03200-5
Verlag: Springer
Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Medizinische Ethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Bioethik, Tierethik
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Bioethik, Tierethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Medizinische Ethik
Weitere Infos & Material
Stammzellenforschung. Eine Frage an die Demokratie?.- Grundlegung einer Wissenssoziologie des Politischen.- Der politische Handlungsraum am Beispiel der Stammzellenforschung.- Der Diskurs zur Stammzellenforschung und seine Positionen.- Gesellschaftstheorie und Ideologie des Funktionalismus.- Profession und Religion.- Zur Funktion des Staates.