Steinitz / Wiehn | Als Junge durch die Hölle des Holocaust | Buch | 978-3-86628-075-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 588 g

Steinitz / Wiehn

Als Junge durch die Hölle des Holocaust

Von Posen durch Warschau, das Krakauer Ghetto, Plaszow, Auschwitz, Buchenwald, Berlin-Haselhorst, Sachsenhausen bis Schwerin und über Lübeck, Neustadt, Bergen-Belsen, Antwerpen nach Erez Israel 1927-1946

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 588 g

ISBN: 978-3-86628-075-5
Verlag: Hartung-Gorre


Zum Tod des Schoa-Überlebenden Zwi Steinitz
von Maria Ossowski in der Jüdischen Allgemeinen im August 2019

Gibt es eine schrecklichere Seelenqual als jene, die der Schoa-Überlebende Zwi Steinitz bis zu seinem Tod am vergangenen Schabbat ertragen musste? Es war sein 15. Geburtstag, der 1. Juni 1942, und die Familie hatte sich auf dem Sammelplatz des Ghettos Krakau einzufinden für den ersten Transport ins Vernichtungslager Belzec: sein Vater, ein dekorierter Frontkämpfer des ersten Weltkrieges, Professor für Deutsch, Englisch und Französisch am Schillergymnasium in Posen, seine hochmusikalische Mutter und sein Bruder Rudolf.
Helmut, der spätere Zwi, hatte eine Arbeitsgenehmigung erhalten und sollte im Ghetto bleiben, durfte aber die Familie zum Sammelplatz begleiten.
SAMMELPLATZ Der Vater, erschüttert und verbittert von all der deutschen Brutalität, hält es nicht mehr aus. In der Schlange vor dem Sammelplatz stehend schreit er die SS-Wachen an: »Ihr Mörder! Ihr Mörder und Verbrecher!« Es wird totenstill. Die am Lagereingang stehenden jüdischen Polizisten stoßen ihn durchs Tor, er verschwindet in einer Gruppe von Opfern oder Tätern.
Helmut kehrt zurück in das leere Zimmer, als plötzlich seine Mutter in der Tür steht. Sie hat den Sammelplatz verlassen, weint und schluchzt. Helmut versucht verzweifelt zu erfahren, was auf dem Sammelplatz geschehen ist. Sie kann nicht sprechen vor Entsetzen, umarmt ihn, kehrt zurück zum Sammelplatz und verschwindet im Viehwaggon. Einen Tag später sind alle tot.
Helmut überlebt Plaszow, Auschwitz, den Todesmarsch und Buchenwald wie durch ein Wunder. Er zieht nach Israel, baut den Kibbuz Buchenwald mit anderen Schoa-Überlebenden auf, lernt die Berliner Überlebende Regina kennen, gründet eine Familie.
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