Buch, Deutsch, 286 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 396 g
Eine wissenssoziologische Diskursanalyse der öffentlichen Sprachdiskussionen in Kasachstan
Buch, Deutsch, 286 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 396 g
Reihe: Theorie und Praxis der Diskursforschung
ISBN: 978-3-658-37066-4
Verlag: Springer
Die Studie untersucht die öffentlichen Diskussionen um Kasachisch und Russisch in der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan aus einer wissenssoziologisch-diskursanalytischen Perspektive. Es wird erforscht, wie verschiedene soziale Akteure die bestehende Sprachsituation in miteinander konkurrierenden Diskursen deuten und wie diese Interpretationen der kasachstanischen Sprachrealität eine spezifische soziolinguistische Ordnung konstituieren. Anhand von Bedeutungen, die dem Kasachischen und Russischen in den Diskurskämpfen zugeschrieben werden, rekonstruiert die Untersuchung den symbolischen Sprachkonflikt als komplexen Aushandlungsprozess über den kulturellen Gabentausch zwischen Kasachen und Russen, in dem die kasachisch-russischen Anerkennungs- und kasachischen Selbstanerkennungsverhältnisse geregelt werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Zum theoretisch-methodischen Ansatz der Arbeit.- Institutionalisierung der kasachischen Nation in der UdSSR.- Die autoritäre Ordnung der politischen Öffentlichkeit in Kasachstan.- Die autoritäre Ordnung des medialen Raums in Kasachstan.- Die historische Dynamik des öffentlichen Sprachkonfliktes.- Sinnstrukturen der öffentlichen Sprachdiskurse: Gabe, Gift und Zivilisation.- Sprachdiskurse im wissens- und identitätspolitischen Kontext.- Schluss.