Buch, Deutsch, Band 216, 264 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 462 g
Dampfkesselgesetzgebung und -überwachung in Preußen 1831-1914. Diss. Univ. Frankfurt a. M. WS 2003/2004
Buch, Deutsch, Band 216, 264 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 462 g
Reihe: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte
ISBN: 978-3-465-04029-3
Verlag: Klostermann
Das Buch betrachtet anhand der Reaktionen in Preußen auf die Explosionsgefahr exemplarisch, wie Staat und Gesellschaft auf die Herausforderungen der Industriellen Revolution reagierten. Es fragt danach, welches rechtliche oder außerrechtliche Instrumentarium sie zur Bewältigung der entstandenen Aufgaben verwendeten. Dazu nimmt die Arbeit die Dampfkesselgesetzgebung und -überwachung wie auch das begleitende Haftungs- und Versicherungsrecht in den Blick. Dabei zeigt sich, dass sich im Rahmen der Industriellen Revolution ein neues Verhältnis zwischen Staat und Privaten entwickelte: Teile der Normsetzung wie auch der Normdurchsetzung wurden auf Private (die Dampfkesselüberwachungsvereine, Vorläufer des heutigen TÜV) verlagert. Auf diese Weise entstanden neue Modelle der Kooperation wie auch der staatlichen Kontrolle, die das deutsche Umwelt? und Technikrecht bis heute prägen. Der rechtsvergleichende Ausblick zeigt anhand der Verhältnisse in England, Frankreich und den USA, wie sehr die gewählten Lösungswege verschiedener Industrienationen vor dem Hintergrund der jeweiligen Rechtstraditionen von einander abwichen.
Zielgruppe
Rechtshistoriker. Historiker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Technische Wissenschaften Technik Allgemein Technikgeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike