von Jena | Elegantly Wasted | Buch | 978-3-86442-471-7 | www.sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, 274 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 280 mm, Gewicht: 850 g

von Jena

Elegantly Wasted

Ritter Butzke Berlin / Ben de Biel
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-86442-471-7
Verlag: Snoeck Verlagsges.

Ritter Butzke Berlin / Ben de Biel

Buch, Englisch, Deutsch, 274 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 280 mm, Gewicht: 850 g

ISBN: 978-3-86442-471-7
Verlag: Snoeck Verlagsges.


»Tanz mal drüber nach« und »komm vorbei und lass Dich gehen«, »Dein Gehirn braucht dringend Urlaub«, heißt es auf den Flyern des Ritter Butzke und das Resultat lautet natürlich »Von euphorisch bis erschöpft«. Aufgebaut hat das Ritter Butzke Johann von Jena mit Freunden, nachdem er 2006 auf seiner Suche nach einer temporären Partylocation auf das leerstehende Fabrikgelände der Aqua Butzke Werke in der Ritterstraße in Kreuzberg gestoßen war. Der Club ist dann vom März 2007 bis Januar 2009 illegal in Betrieb gegangen, von den Behörden geschlossen und 2010 wieder legal eröffnet worden. »Es war vermutlich der größte illegale Club der Welt … Ich war der Meinung, dass wir mit diesem riesigen Speakeasy bereits die beste Zeit unseres Lebens durchlebten – und zwar ohne Bürokratie, Buchhaltung, Vorschriften und Personalplänen. Ich hatte die Sorge, dass der Spass, der mit der Freiheit einherging, relativ schnell verloren gehen würde.« Dem war mitnichten so, denn in den 2010er Jahren gilt »Berlin als die Stadt, in der die Partykultur des 21. Jahrhunderts neu erfunden wurde«, wie Max Dax in seinem Interview mit Johannes von Jena und Ben de Biel sagt. Von Ben de Biel stammen die Fotoserien des vorliegenden Bandes, er hat seit den Anfängen im Ritter Butzke fotografiert. Das war in den Clubs nicht nur verpönt, sondern eigentlich auch verboten, sie wurden von allen als »Schutzräume« gesehen. Mit Ben de Biel aber, dem Betreiber des legendären Maria am Ostbahnhof, bannte hier jemand das Geschehen, der tief in dieser Szene verwurzelt war. In den 1990er Jahren hat er die Hausbesetzerszene in Friedrichshain fotografiert, »10 Jahre später meine nächtlichen Taxifahrten vom Club Maria nach Hause. Im Ritter Butzke habe ich dann angefangen, Partys selbst typologisch zu fotografieren, denn die Clubkultur war es ja gewesen, wegen der ich vor über 35 Jahren nach Berlin gegangen bin. Ich wusste zudem, dass niemand vor mir in diesem Umfang in Berliner Clubs fotografiert hatte, und ich habe eine Kamera, vor allem aber hatte ich einen ganz persönlichen Zugang … Ich wusste, dass die Clubkultur ein wesentlicher Teil von Berlin ist. Heiko Hoffmann, Chefredakteur von ›Groove‹, hatte 2019 bei C/O Berlin die Ausstellung ›No Photos on the Dancefloor‹ kuratiert «, sagt Ben de Biel, und »da wurde auch dem letzten Besucher klar, wie wenig Fotos aus der Zeit vom Anfang existieren, aus dem ersten WMV, dem ersten Tresor, dem Mauerloch und allen anderen Clubs, die es in der Post-Wendezeit so gegeben hat.«

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