Walser / Heerde / von Reibnitz | Fritz Kocher's Aufsätze | Buch | 978-3-7965-2463-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Bd. 1 1, 333 Seiten, GBSCHU, Format (B × H): 277 mm x 145 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Kritische Robert Walser-Ausgabe, Abt. I Buchpublikationen

Walser / Heerde / von Reibnitz

Fritz Kocher's Aufsätze

Kritische Edition und Reprint der Erstausgabe

Buch, Deutsch, Band Bd. 1 1, 333 Seiten, GBSCHU, Format (B × H): 277 mm x 145 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Kritische Robert Walser-Ausgabe, Abt. I Buchpublikationen

ISBN: 978-3-7965-2463-9
Verlag: Schwabe Verlag


Das Debüt des jungen Robert Walser

Fritz Kochers Aufsätze, Robert Walsers erste Buchpublikation, erschien 1904 im Leipziger Insel-Verlag. Der Autor hatte damals mit Gedichten und kurzen Prosatexten bereits in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften debütiert, unter anderem im Sonntagsblatt des Berner Bund, in der Wiener Rundschau und in der Insel. Im Insel-Verlag sollte nun eine Auswahl seiner Werke als Buch erscheinen. Nachdem verschiedene Konzeptionen erwogen und verworfen worden waren, entstand Fritz Kochers Aufsätze als Zusammenstellung einer Reihe von 'Aufsatzprosa', die zuvor im Sonntagsblatt des Bund erschienen war. Titelgebend enthält das Buch die von Walser als 'jedenfalls eines meiner besten Prosastücke' bezeichneten Aufsätze des fiktiven Schülers Fritz Kocher. Als fiktiver Herausgeber der Aufsätze treibt der Autor Robert Walser hier, wie in den anderen Texten des Buches, ein raffiniertes Versteckspiel mit dem lesenden Publikum.
Buchschmuck und Illustrationen des damals schon bekannten Bruders, des Malers Karl Walser, sollten helfen, dem Erstling 'Leser und Käufer' zu schaffen. Weitere Bände mit Dramoletten, Gedichten und 'lyrischer Prosa' waren geplant. Sie wurden jedoch, nachdem Fritz Kochers Aufsätze sich als kommerzieller Fehlschlag erwies, nie realisiert. Die Druckgeschichte von Fritz Kochers Aufsätze dokumentiert somit gleichzeitig Robert Walsers erste Verlagsbeziehung und deren Versanden. Fritz Kochers Aufsätze blieb Robert Walsers einziges Buch im Insel-Verlag. Robert Walsers schwieriges Verhältnis zu Verlegern und Verlagen findet hier seinen Anfang.
KWA I 1 Fritz Kochers Aufsätze enthält den kritisch edierten Text mit Hinweisen auf die Textdifferenz zu den Erstdrucken im Sonntagsblatt des Bund. Die Buchgestaltung und die Illustrationen von Karl Walser werden durch einen Reprint der Erstausgabe veranschaulicht. Das Nachwort gibt einen Abriss der turbulenten Druckgeschichte und der frühen Rezeption des Buches. Eine Briefdokumentation stellt zahlreiche in diesem Zusammenhang relevante, grösstenteils noch unpublizierte Briefe übersichtlich zusammen.
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Zielgruppe


Das Debüt des jungen Robert Walser Fritz Kochers Aufsätze, Robert Walsers erste Buchpublikation, erschien 1904 im Leipziger Insel-Verlag. Der Autor hatte damals mit Gedichten und kurzen Prosatexten bereits in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften debütiert, unter anderem im Sonntagsblatt des Berner Bund, in der Wiener Rundschau und in der Insel. Im Insel-Verlag sollte nun eine Auswahl seiner Werke als Buch erscheinen. Nachdem verschiedene Konzeptionen erwogen und verworfen worden waren, entstand Fritz Kochers Aufsätze als Zusammenstellung einer Reihe von «Aufsatzprosa», die zuvor im Sonntagsblatt des Bund erschienen war. Titelgebend enthält das Buch die von Walser als «jedenfalls eines meiner besten Prosastücke» bezeichneten Aufsätze des fiktiven Schülers Fritz Kocher. Als fiktiver Herausgeber der Aufsätze treibt der Autor Robert Walser hier, wie in den anderen Texten des Buches, ein raffiniertes Versteckspiel mit dem lesenden Publikum. Buchschmuck und Illustrationen des damals schon bekannten Bruders,

Weitere Infos & Material


Der Autor: Robert Walser (1878–1956) zählt als Meister der kleinen Form zu den grossen der Schweizer Autoren. Auf die drei in Berlin entstandene Romane folgten die kürzeren, aber nicht minder eigensinnigen Texte seiner Bieler und Berner Jahre, zuletzt die Selbstvergessenheit des Dichters in der Heil- und Pflegeanstalt Herisau. Die Herausgeber: Dr. Barbara von Reibnitz studierte Klassische Philologie und Philosophie an den Universitäten Bonn und Tübingen. Im Jahr 1990 wurde sie an der Universität Tübingen promoviert. Seit 2002 übernimmt sie verschiedene Lehraufträge an der Universität Basel und arbeitet seit 2004 am Projekt „Kritische Robert Walser-Ausgabe“ mit. Matthias Sprünglin, lic. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt „Kritische Robert Walser-Ausgabe“. Hans-Joachim Heerde studierte Germanistik, Politik und Erziehungswissenschaften in Göttingen. Seit 2007 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt „Kritische Robert Walser-Ausgabe“.


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