Wegener | Jeremy Benthams normativ-anthropologischer Ansatz. | Buch | 978-3-428-18108-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 102, 755 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 1224 g

Reihe: Philosophische Schriften

Wegener

Jeremy Benthams normativ-anthropologischer Ansatz.

Theorie und praktische Implikationen. Band 1.

Buch, Deutsch, Band 102, 755 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 1224 g

Reihe: Philosophische Schriften

ISBN: 978-3-428-18108-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Dieser erste Band des bisher umfangreichsten deutschsprachigen Bentham-Kompendiums rekonstruiert nach einer gründlichen Einführung in seine Editionsgeschichte und in Benthams persönlichen Hintergrund seine Beiträge zur Ontologie und Linguistik, seine Psychologie und Handlungstheorie sowie weitere Grundlagen seines normativen Systems. Betrachtet werden u.a. seine Tugendlehre und Apologie seiner Ethik in Abgrenzung zu konkurrierenden Auffassungen. Zudem werden Teilbereiche seiner politischen Theorie, seine fragmentarische Ethnologie, die Charakteristika seines idealen utilitaristischen Rechtssystems und seine Straftheorie vorgestellt. Es wird gezeigt, dass sein Ansatz nach Beseitigung einiger Unzulänglichkeiten geeignet ist, Moral und Ethik wenigstens unter Zugrundelegung eines materialistischen, deterministischen Paradigmas abzubilden oder in Situationen außergewöhnlicher Kontingenz zu leiten, in denen die Vorstellung eines absoluten Menschenwürdeschutzes in Frage steht.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung
Gegenstand und Schwerpunkte der Arbeit – Literaturlage und Forschungsstand
B. Zur Person Jeremy Benthams
Charakter, Arbeitsweise und politische Konversion – Schreibstil und Sprache – Geistesgeschichtliche (Selbst-)Verortung
C. Benthams ontologische und linguistische Theorie
Systematik der Entitäten – Die Suche nach dem linguistischen Füllhorn – Tote Sprachen und Fachjargon als Bremse des Fortschritts – Präzision versus Prolixität – Fiktionalität und Entfiktionalisierung der Sprache
D. Basiskonzepte benthamscher Handlungstheorie
Freude und Leid – Glück und Wohlergehen – Motive und Interessen – Wille und Verstand – Die Sanktionen – Subjektive und objektive Glücksmaximierung – Der anthropologische Egozentrismus – Einwände
E. Elemente und Grundbegriffe benthamscher Normenlehre
Gut und Böse – Das Greatest Happiness Principle – Das Glückskalkül – Geld als Glücksmedium – Wahrscheinlichkeit und Tendenz – Das Problem der größten Zahl – Grenzen der Glücksabwägung?
F. Benthams Theorie der externen Handlungssteuerung
Die Notwendigkeit der Handlungssteuerung – Systematik und Aufgabe der normativen Wissenschaften – Methoden der Handlungsregulierung
G. Charakteristika benthamscher Ethik
Tugend im Denken Benthams – Vom Nutzen der tugendhaften Handlung – Die moralische Klassifikation von Freuden und Motiven – Der Stellenwert von Handlungsregeln – Vom Ipsedixitismus und seinen Ausformungen – Ansätze zur Begründung des Greatest Happiness Principle – Der humesche und der naturalistische Fehlschluss – Das Problem der Determiniertheit – Zur moralischen Objektivität und Subjektivität von Tieren
H. Mensch, Staat und Volk
Grundlagen der Staatlichkeit – Probleme menschlicher Herrschaft und Lösungsansätze – Die Demokratie als ideale Staatsform – Modalziele guter Staatsführung – Ethnologische Fragmente
I. Aspekte einer utilitaristischen Rechtsordnung
Das Prinzip der nicht enttäuschten Erwartung – Die Begründung von Gesetzen – Grundlagen utilitaristischen Prozessrechts – Eide und feierliche Versprechen – Selbstbezichtigung und Schweigerecht – Die Ablehnung des Naturrechts – Benthams Analyse historischer Menschenrechtserklärungen – Der Verzicht auf Ewigkeitsklauseln
J. Benthams Straftheorie
Strafzwecke und Kriterien der Strafzumessung – Verjährung, Straferlass und Begnadigung – Körperstrafen und Folter – Die Todesstrafe
K. Ertragssicherung
Literaturverzeichnis
Redaktionelle Konventionen – Abkürzungen – Sonstige Werke
Personenverzeichnis


Jens Wegener trat 2003 in die Bundeswehr ein, studierte während seiner Offizierausbildung Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) und absolvierte im Rahmen des deutschen und spanischen Generalstabslehrgangs zwei Masterstudiengänge (Militärische Führung und Internationale Sicherheit, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg bzw. Máster Universitario en Política de Defensa y Seguridad Internacional, Universidad Complutense de Madrid). 2020 promovierte er an der UniBwM mit dem Thema 'Jeremy Benthams normativ-anthropologischer Ansatz. Theorie und praktische Implikationen' zum Doktor der Philosophie.

Jens Wegener joined the German Armed Forces and studied Social Sciences at the Universität der Bundeswehr München during his Officer Training. He took two Master’s courses (Military Leadership and International Security, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, and Máster Universitario en Política de Defensa y Seguridad Internacional, Universidad Complutense de Madrid) as part of the German and Spanish General Staff Officer courses. In 2020 he earned his PhD on the topic 'Jeremy Bentham’s normative anthropological approach. Theory and practical implications'.


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