Buch, Deutsch, Band 352, 334 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 548 g
Reihe: Epistemata - Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Philosophie
Zur Systematik einer imaginären Disziplin des Imaginären
Buch, Deutsch, Band 352, 334 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 548 g
Reihe: Epistemata - Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Philosophie
ISBN: 978-3-8260-2610-2
Verlag: Königshausen & Neumann
Die Moderne als ein Differenzierungsgeschehen hat dazu geführt, dass die etwa noch bei Platon verbundenen Bereiche des Wahren und Schönen immer weiter auseinandergetreten sind. Die vorliegende Studie zeigt jedoch, inwiefern den neuzeitlichen Kontrastierungen von Wahrheit und Schönheit oft genug auch Prozesse der Entdifferenzierung parallel liefen: Die Wissenschafts- und Wissenschaftstheoriegeschichte bietet ein Fülle von Beispielen, in denen die Schönheit von Theorien und Hypothesen gleichzeitig auch als index veri fungiert. Von historischer Seite ist dieser Tatsache zwar inzwischen durchaus schon Rechnung getragen worden, eine systematische Untersuchung zur Schönheit der Wissenschaften steht bis jetzt allerdings aus. Genau dieses Desiderat zu beseitigen hat sich der Autor der vorliegenden Arbeit zur Aufgabe gemacht. Als Schlüssel zum Verständnis der neuen Disziplin der Wissenschaftsästhetik erweist sich dabei eine Analyse der wissenschaftlichen Einbildungskraft.