Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 292 mm, Gewicht: 1 g
Die Angst vor dem Erbrechen erkennen und behandeln
Buch, Deutsch, 120 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 292 mm, Gewicht: 1 g
ISBN: 978-3-8017-3279-0
Verlag: Hogrefe Verlag GmbH + Co.
Emetophobie – die Angst vor dem Erbrechen – betrifft mehr Menschen, als allgemein angenommen wird. Dennoch wird sie in der psychologischen Forschung bislang wenig beachtet. Betroffene leiden häufig unter erheblichen Einschränkungen im Alltag: Sie vermeiden bestimmte Lebensmittel, soziale Situationen oder Reisen und entwickeln komplexe Sicherheitsstrategien, um das Risiko des Erbrechens zu minimieren. Oft wird diese spezifische Angststörung fehldiagnostiziert oder mit anderen Angst- und Essstörungen verwechselt, was eine zielgerichtete Behandlung erschwert.
Das Buch bereitet den aktuellen Forschungsstand zur Emetophobie systematisch auf. Es beschreibt die Symptomatik, stellt wissenschaftlich fundierte Erklärungsmodelle vor und gibt einen Überblick über Verfahren, die zur Diagnostik von Emetophobie eingesetzt werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der differenzierten Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen, um eine präzise Diagnose und erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen. Zudem werden Forschungsergebnisse vorgestellt, die das Verständnis dieser spezifischen Angststörung vertiefen und neue Perspektiven für die Therapie eröffnen. Das Buch stellt Therapieansätze vor, die sich in der klinischen Praxis als besonders wirksam erwiesen haben und es Betroffenen ermöglichen, ihre Ängste langfristig zu überwinden. Praxisorientiert wird dabei u.a. auf das Erlernen von Atem- und Entspannungstechniken, das Aufgeben von Sicherheits- und Vermeidungsverhaltensweisen und auf kognitive Techniken sowie die Exposition mit Reaktionsverhinderung eingegangen. Hinweise zur Behandlung der Störung im Kindesalter sowie zu weiteren Behandlungsansätzen runden den Band ab.
Zielgruppe
Ärztliche und Psychologische Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen, Klinische Psycholog*innen.