Abraham / Zimmermann / Zucca-Soest | Vorbedingungen des Rechts | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 150, 231 Seiten

Reihe: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie ? Beihefte

Abraham / Zimmermann / Zucca-Soest Vorbedingungen des Rechts

Tagungen des Jungen Forums Rechtsphilosophie (JFR) in der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im September 2014 in Passau und im April 2015 in Hamburg

E-Book, Deutsch, Band 150, 231 Seiten

Reihe: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie ? Beihefte

ISBN: 978-3-515-11392-2
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Im Zentrum dieses Bandes steht das grundlegende Verhältnis von Individuen und Recht. Zum einen werden die Bedürfnisse und Befähigungen im Recht fokussiert: Der Mensch interpretiert sich selbst. Er behauptet und reflektiert Befähigungen und Bedürfnisse, die ihn auszeichnen. Inwiefern erwachsen daraus Anforderungen an das Recht? Untersucht wird hier, welche Chancen und Hürden sich aus dieser Warte für die Konzepte von Person, Repräsentation und interpersonaler sowie institutioneller Anerkennung ergeben. Zum anderen wird Recht als normativ gehaltvolle soziale Institution beleuchtet. Aus dieser Perspektive werden insbesondere die Begründungs- und Geltungslogiken von Recht als sinnstiftender und handlungsanleitender Institution in den Blick genommen. Von besonderem Interesse ist hierbei das wechselseitige Verhältnis der Hervorbringung von Recht als Institution und der gleichzeitigen handlungsanleitenden Wirkung derselben auf die Individuen. Der Band gibt Raum, um fundamentale Fragen offen und aus verschiedenen innerfachlichen wie interdisziplinären Perspektiven zu diskutieren.
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;8
3;I Bedürfnisse und Befähigungen im Recht;10
3.1;Markus Abraham/Till Zimmermann: Einleitende Bemerkungen;12
3.2;Lutz Eidam, Frankfurt am Main: Braucht unser heutiges Strafrecht (noch) den philosophischen Horizont eines Naturrechts? Zum Streit zwischen Positivismus und Nichtpositivismus am Beispiel der Radbruch-Hart-Kontroverse;14
3.3;Frieder Vogelmann, Bremen:Das deliberative Bedürfnis. Zur menschlichen Natur der Diskurstheorie des Rechts;28
3.4;Michael Goldhammer, Bayreuth: Repräsentation und Konflikt. Hanna F. Pitkins Beitrag zu einer freiheitlichen Theorie mittelbarer Demokratie;44
3.5;Markus Bitterl, Wien:Eigenheiten institutioneller Anerkennung.Zur Bedeutung von Institutionen als Medium der Anerkennung;60
3.6;Paula Maria Nasser Cury, Heidelberg:Personwerden: Rechtsphilosophische Skizzen zur Rolleder „Natur des Menschen“ in der Konstruktion der Subjektivität;70
3.7;Dorothea Magnus, Hamburg:Rechtsphilosophische Grundlegung der Patientenautonomieim Strafrecht;90
4;II Individuum – Recht – Institution;102
4.1;Sabrina Zucca-Soest:Einleitende Bemerkungen;104
4.2;Péter Sólyom, Debrecen:Zwischen Rechtstechnik und Rechtspolitik.Bemerkungen zu der Verfassungstheorie von Kelsen;106
4.3;Dona Barirani, Utrecht:Legitimitätsquellen im globalen Regieren;120
4.4;Andrej Lang, Halle an der Saale: Legitimität der Verfassung und historischer Umbruch;132
4.5;Elias Moser, Bern:Unveräußerliche Rechte und objektive Werte.Erläuterungen zum Begriff, zur moralischen Dimension undzur Problematik der Rechtfertigung;144
4.6;André Ferreira Leite de Paula, Frankfurt am Main:Herausforderungen rechtlicher Begründungstätigkeit unterden Bedingungen skeptischer Epistemologie;156
4.7;Michael Hackl, Wien/Berlin:Die Rechte der „natürlichen Mitwelt“ und die „Sphären der Freiheit“.Eine metaphysische Antwort;172
4.8;Moritz Hagemann, Frankfurt am Main:Die Zweideutigkeit des Naturrechts und das Recht auf Eigentum;184
4.9;Thomas Wischmeyer, Freiburg im Breisgau:Sehnsucht nach Einheit?Der Schutz kollektiver Identitäten als Entwicklungsauftrag im nationalenund europäischen Verfassungsrecht;196
4.10;Philipp Gisbertz, Göttingen:Stabilität durch gerechte Institutionen.Eine rawlsianische Antwort auf das Böckenförde-Diktum;208
4.11;Benjamin Rusteberg, Freiburg im Breisgau:Normative Selbstvergewisserung der liberalen Gesellschaft durchsymbolische Gesetzgebung.– Ein Widerspruch am Beispiel des Burka-Verbots;218
5;Autoren und Herausgeber;230


Zucca-Soest, Sabrina
Sabrina Zucca-Soest arbeitet an der Helmut-Schmidt-Universität / Humboldt Universität insbesondere zu Legitimations- und Begründungsfragen von (rechtlichen) Institutionen. Ihr interdisziplinärer Zugang umfasst die Ansätze des deutschen Idealismus, betrachtet sprachphilosophische und diskurstheoretische Grundlagen des Rechts und stützt sich auf neo-institutionalistische Perspektiven.

Zimmermann, Till
Till Zimmermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die gesamten Strafrechtswissenschaften, Rechtsphilosophie und Rechtsinformatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der strafrechtlichen Grundlagenforschung, des Strafprozessrechts, des Wirtschafts- sowie des Völkerstrafrechts.


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